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Albrecht Bischoffshausen
Die ökonomische Rechtfertigung der urheberrechtlichen Schutzfrist
Analyse der Schutzfrist de lege lata und de lege ferenda aus historischer, dogmatischer und rechtsökonomischer Sicht
2013. 393 S. 227 mm
Verlag/Jahr: NOMOS 2013
ISBN: 3-8487-0478-1 (3848704781)
Neue ISBN: 978-3-8487-0478-1 (9783848704781)
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Die urheberrechtliche Schutzfrist dauert 70 Jahre nach dem Tod des Autors und bezieht sich auf alle Schutzgegenstände gleichermaßen. Neben der historischen Entwicklung analysiert der Autor herkömmliche Ansätze zur Rechtfertigung der geltenden Regelung. Mit Hilfe rechtsökonomischer Ansätze werden Vorschläge für eine denkbare Neugestaltung der Schutzfrist unterbreitet.
Seit die Informationsgesellschaft in aller Munde ist, hat das Urheberrecht enorm an Bedeutung gewonnen. Paradoxerweise hat der Zuwachs faktisch verfügbarer Informationen die Rahmenbedingungen für kreatives Schaffen aber verschärft. Obwohl die Allgemeinheit vom Zuwachs an stofflosen Gütern im Distributionskanal Internet profitiert, vergrößert die Aussicht auf mehr Teilhabe das Spannungsfeld zwischen ungehindertem Zugang und Schutz. Es liegt daher auf der Hand, nach dem rechten Maß urheberrechtlichen Schutzes zu fragen, insbesondere in zeitlicher Hinsicht.
Das dogmatische Fundament der Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Autors wird zunehmend in Frage gestellt, vor allem im Hinblick auf den undifferenzierten Schutzansatz. Neben der historischen Entwicklung analysiert der Autor herkömmliche Ansätze zur Rechtfertigung der geltenden Regelung. Mit Hilfe rechtsökonomischer Ansätze werden anschließend Vorschläge für eine denkbare Neugestaltung der urheberrechtlichen Schutzfrist unterbreitet.