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Christian Raupach
Kulturkritik des Web 2.0
2013. 239 S. 23 cm
Verlag/Jahr: NOMOS 2013
ISBN: 3-8487-0636-9 (3848706369)
Neue ISBN: 978-3-8487-0636-5 (9783848706365)
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Web 2.0 macht Kulturproduktion einfacher, aber nicht freier. Christian Raupachs "Kulturkritik des Web 2.0" argumentiert mithilfe der Kulturindustrie-These, dass Kulturproduktion nach wie vor bestimmt ist von Warenförmigkeit und manipulierten Bedürfnissen. Zugleich zeigt er, wie und wo sich Widerständigkeit in den Kulturprodukten des Web 2.0 findet.
Web 2.0 und Social Media machen Kulturproduktion einfacher, aber nicht freier. Christian Raupachs "Kulturkritik des Web 2.0" argumentiert mithilfe der Kulturindustrie-These Max Horkheimers und Theodor Adornos, dass Kulturproduktion im Web 2.0 nach wie vor bestimmt ist von Warenförmigkeit und manipulierten Bedürfnissen. Damit erweisen sich die emanzipatorischen Versprechungen des Web 2.0 als gegenstandlos; ein Mangel an Bewusstsein für die Manipulationen der Kulturindustrie wird nicht durch einen Wechsel der medialen Kanäle beseitigt. Zugleich zeigt diese "Kulturkritik", wie und wo sich Widerständigkeit in den Kulturprodukten des Web 2.0 regt. Sie belegt mit Beispielen, dass Freiheitsmomente sich trotz allem innerhalb kulturindustrieller Produkte finden, weil kulturindustrielle Manipulation nie total ist.
Christian Raupach forscht und lehrt als wissenschaftlicher Mitarbeiter zu Themen der kritischen Kommunikations- und Medienforschung an der Ostfalia Hochschule in Salzgitter.