Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Die Wiener Sofiensäle
Vom russischen Dampfbad zum modernen Wohn- und Kulturbau. Hrsg. v. SoArt GmbH
2013. 192 S. m. 150 Farbabb. 320 mm
Verlag/Jahr: BRANDSTÄTTER 2013
ISBN: 3-85033-788-X (385033788X)
Neue ISBN: 978-3-85033-788-5 (9783850337885)
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Die von Erwin und Marion Soravia ins Leben gerufene Privatstiftung SoArt will vernetzen, einen von Toleranz und gegenseitigem Respekt geprägten interdisziplinären kulturellen Austausch vorantreiben und grenzüberschreitende Dialoge führen.
Um diese Ziele zu erreichen werden Kunstschaffenden aus aller Welt
Arbeits- und Aufenthaltsstipendien zur Verfügung gestellt, Publikationen herausgegeben sowie an unterschiedlichen Orten Ausstellungen und andere kulturelle und gesellschaftsrelevante Veranstaltungen realisiert, mit dem Ziel Menschen zusammenzubringen.
Der über zehn Jahre währende Dornröschenschlaf der Wiener Sofiensäle, die ihren Namen Erzherzogin Sophie, der Mutter von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich, zu verdanken haben, ist vorbei. Das geschichtsträchtige Haus, in dem viele Generationen der Wiener Gesellschaft ein und aus gingen, ist nach dem verheerenden Brand des Jahres 2001 nun neu eröffnet. Der 1838 als russisches Dampfbad eröffneten Sofie ist ein Gebäude erwachsen, das zukunftsorientiert Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit in Einklang bringt.
Das Buch spannt einen Bogen von den Architekten August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll, die später auch die Wiener Staatsoper planen sollten, der Musiker- und Komponistenfamilie Johann Strauss Vater und Sohn, über die unrühmliche Zeit des Ständestaates und des Nationalsozialismus bis hin zu den Wiener Philharmonikern und Herbert von Karajan. Ab den 1980er Jahren schließlich zog die internationale Pop-, Rock- und Clubbingszene ein, ehe die bildende Kunst die Brandruine der bedauernswerten Sofie kreativ für sich entdeckte.
2011 wagte man den Schritt, das verfallene Gebäude wieder auferstehen zu lassen. Die Geschichte der Wiener Sofiensäle geht weiter.
"Schwimmhalle, Ballsaal, Konzertsaal, Turnhalle, Rekonvaleszentenheim, Schallplatten-Aufnahmestudio: Das und viel mehr waren die Sofiensäle in Wien bis zu dem verheerenden Brand am 16. August 2001. [...] Die spannende Geschichte des 1838 eröffneten Gebäudes wird in dem aufwändig gestalteten Bildband unterhaltsam und kompetent dargestellt; interessant nicht nur für kulturhistorisch Interessierte, sondern für alle, die Veranstaltungen in den Sofiensälen erlebt haben - von Konzerten über Ausstellungen bis zum berühmt-berüchtigten Faschingsgschnas." Raiffeisenzeitung, 20.3.2014
Die von Erwin und Marion Soravia ins Leben gerufene Privatstiftung SoArt will vernetzen, einen von Toleranz und gegenseitigem Respekt geprägten interdisziplinären kulturellen Austausch vorantreiben und grenzüberschreitende Dialoge führen. Um diese Ziele zu erreichen werden Kunstschaffenden aus aller Welt Arbeits- und Aufenthaltsstipendien zur Verfügung gestellt, Publikationen herausgegeben sowie an unterschiedlichen Orten Ausstellungen und andere kulturelle und gesellschaftsrelevante Veranstaltungen realisiert, mit dem Ziel Menschen zusammenzubringen.