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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Reinhard Farkas, Peter Rosegger (Beteiligte)

Rosegger für uns


Zeitloses und Aktuelles aus seiner Zeitschrift "Heimgarten"
Herausgegeben von Farkas, Reinhard
1. Aufl. 2013. 392 S. m. Abb. 230 mm
Verlag/Jahr: STOCKER; VERLAG F. SAMMLER 2013
ISBN: 3-85365-257-3 (3853652573)
Neue ISBN: 978-3-85365-257-2 (9783853652572)

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Schlag nach bei Rosegger!
Anlässlich des 170. Geburtstages von Peter Rosegger zeigt diese Werkauswahl, dass uns der bekannte steirische Schriftsteller auch heute noch viel zu sagen hat.
Man glaubt gar nicht, wie aktuell der Mann nach wie vor ist: Kirchenreform, Umweltschutz, Weltoffenheit bei gleichzeitiger Besinnung auf die eigenen Wurzeln, kritische Beleuchtung des (ländlichen) Strukturwandels, Homöopathie und Naturheilkunde Schlag nach bei Rosegger!
Rechtzeitig im Jubiläumsjahr 2013 (170. Geburtstag Peter Roseggers) werden im Buch Rosegger für uns zeitlos aktuelle Texte eines der bedeutendsten steirischen Schriftstellers wieder aufgelegt. Der Fokus bei der Werkauswahl lag dabei auf der von ihm selbst herausgegebenen Zeitschrift "Der Heimgarten", in der Rosegger, der Gattung entsprechend, vor allem damals aktuelle Themen aufgegriffen hat. Dass diese an Brisanz nichts verloren haben, zeigt die eingangs erwähnte Auflistung. So schwebte, um nur ein weiteres Beispiel zu nennen, schon Peter Rosegger die Rückkehr zu einer natürlichen Lebensweise vor, die erst in der aufkommenden Ökologie-Bewegung der letzten Jahrzehnte wieder neu thematisiert wurde. Daneben werden auch die wichtigsten Romane Roseggers vorgestellt.
Herausgegeben wurde die Werkschau in Auswahl, mit der erstmals eine wissenschaftliche Edition des Heimgarten vorliegt, von Reinhard Farkas. In der Einführung gibt der Herausgeber interessante Informationen zu Roseggers Werdegang, darunter zu seiner Etablierung in Graz, und spart dabei auch kritische Kapitel in Roseggers Biografie nicht aus, beispielsweise dessen Stellung zum Antisemitismus und zum Ersten Weltkrieg.
Peter Rosegger wird am 31.7.1843 in Alpl/Steiermark geboren. Von Kindesbeinen an hilft er am elterlichen Hof mit. Für die anstrengende Arbeit am Bauernhof körperlich zu schwach, beginnt Rosegger mit 16 Jahren eine Lehre bei einem Schneider. Zwischendurch versucht er sich immer wieder als Autor und sendet Erzählungen an die Grazer "Tagespost". Insbesondere der Grazer Redakteur Adalbert Svoboda macht als erster nachhaltig auf die dichterische Begabung Roseggers aufmerksam. Nach dem missglückten Versuch einer Buchhändlerlehre in Laibach, besucht er bis 1869 die Grazer Handelsakademie und veröffentlicht schließlich sein erstes Buch "Zither und Hackbrett". 1876 gründet er die Monatszeitschrift "Heimgarten". Er widmet sich unermüdlich dem Schreiben. Sein Lebenswerk umfasst insgesamt 43 Bände. Soziale Projekte nehmen einen wichtigen Teil seines Lebens ein. Er finanziert Schulen und Kirchen, vor allem in seiner Heimat, in Alpl. 1918 stirbt Peter Rosegger in seinem Haus in Krieglach.