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Claude Lantier ist ein leidenschaftlicher Maler, der von der Idee besessen ist, eine neue Kunstrichtung zu begründen. Doch Lantier steht sich selbst im Weg; unausgeglichen und jähzornig zerstört er immer wieder seine Werke, die seinen Ansprüchen an sich selbst nicht zu genügen vermögen. Zunehmend isoliert, von der Kunstwelt missachtet, von den Freunden verlassen und finanziell ruiniert arbeitet er schließlich besessen an einem monumentalen Panorama von Paris, das er jedoch nicht zu beenden vermag. Das Vorbild für den gescheiterten Maler Lantier war Paul Cezanne, der nach der Veröffentlichung Emile Zola (1840-1902) die Freundschaft aufkündigte. "L´Oeuvre", so der Originaltitel des 1886 erschienenen Künstlerromans, gehört als Band 14 zu Zolas Zyklus Les Rougons-Macquart.

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Emile Zola (1840-1902) war Dockarbeiter, Verlagsangestellter und Journalist. 1898 protestierte er gegen die Verurteilung von A. Dreyfus, mußte ins Exil nach England und kehrte nach einem Jahr amnestiert und gefeiert zurück. Sein Hauptwerk ist der 20bändige Romanzyklus ´Les Rougon-Macquart´.

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