Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Rüdiger Pieper
Werkbuch FamilienAktivierungsManagement
Methoden der Familienaktivierung und Krisenintervention. Hrsg.: DV Fam e.V. - Dachverband Familienaktivierungsmanagement
1., Aufl. 2013. 430 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PRO BUSINESS 2013
ISBN: 3-86386-576-6 (3863865766)
Neue ISBN: 978-3-86386-576-4 (9783863865764)
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Familienaktivierung ist von der Grundannahme geprägt, dass Kinder am besten in einer Familie aufwachsen können und jedes Familiensystem das Potential fur Verhaltensänderungen besitzt. Das FAM (FamilienAktivierungsManagement) ist ein Angebot für Familien, die sich in einer schweren Krise befinden, die sich darin zeigt, dass ein oder mehrere Kinder/Jugendliche von einer Fremdunterbringung bedroht sind. Im FAM wird davon ausgegangen, dass Menschen besonders in Krisen zur Veränderung bereit sind. Über ein konsequentes methodisches Vorgehen, den absichernden Rahmen einer 24-Stunden-Erreichbarkeit und ein klares fachliches Unterstützungssystem fur die FAM-Fachkräfte soll die Fremdplatzierung vermieden werden, sofern dies dem Wohl des Kindes dient. In einem 6-wöchigen Einsatz im Haushalt der Familie werden die Fähigkeiten und Stärken aller Familienmitglieder herausgearbeitet und genutzt, um gemeinsam neue Ziele zu definieren und einen Stabilisierungsprozess einzuleiten. Die Sicherheit der Kinder bzw. Jugendlichen steht dabei immer im Vordergrund. Die Familie wird in unterstützende Strukturen des Umfeldes eingebunden, die über die Zeit der Unterstützung durch FAM hinaus Stabilitat und Fortschritt gewährleisten. Das Werkbuch greift theoretische Hintergründe auf, stellt relevante Methoden vor und beschreibt die Praxis der Familienaktivierung.
Rüdiger Pieper, geboren 1958 in Bremen, ist seit mehr als 30 Jahren in unterschiedlichen Feldern der Sozialen Arbeit unterwegs. Im Dachverband FAM ist er seit dessen Gründung im Jahr 1998 aktiv, als lizensierter Trainer bildet er u. a. Fachkräfte für Familienaktivierung und Krisenintervention aus. Aktivierendes Arbeiten auf der Basis konsequenter Ressourcen- und Lösungsorientierung bildet zudem die Grundlage seiner Tätigkeit als Pädagogischer Leiter einer traditionsreichen Jugendhilfereinrichtung. In diesem Kontext hat er das Konzept der Stationären Aufnahme ganzer Familiensysteme seit 1996 maßgeblich mit- und weiterentwickelt. Darüber hinaus ist er als Supervisor und Lösungsorientierter Sachverständiger im Familienrecht tätig.