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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Werner E. Gerabek, Manfred Jähne, Ludwig Schießl (Beteiligte)

Doktor Eisenbarth (1663-1727). Ein Meister seines Fachs


Medizinhistorische Würdigung des barocken Wanderarztes zum 350. Geburtstag. Hrsg.: Doktor-Eisenbarth-Arbeitskreis International; Museumsverein Oberviechtach e. V.
Mit Beitr. v. Schießl, Ludwig; Gerabek, Werner E.; Jähne, Manfred u. a.
2013. 366 S. Mit 70, meist farb. Abb. u. 1 Kte1 Ktn. 240 mm
Verlag/Jahr: DEUTSCHER WISSENSCHAFTS-VERLAG 2013
ISBN: 3-86888-064-X (386888064X)
Neue ISBN: 978-3-86888-064-9 (9783868880649)

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Der aus Oberviechtach im Oberpfälzer Wald stammende barocke Wanderarzt Johann Andreas Eisenbarth alias Doktor Eisenbarth (1663 1727) zählt auch 350 Jahre nach seiner Geburt im kollektiven Volksbewusstsein immer noch zu den bekanntesten Figuren deutscher (Medizin-)Geschichte. Jedoch ist sein Ruf trotz der zu Beginn des 20. Jahrhunderts einsetzenden intensiven und systematischen Beschäftigung mit seinem Leben und Wirken nach wie vor geprägt von dem um 1800 in Studentenkreisen entstandenen Spottlied Ich bin der Doktor Eisenbarth, kurier die Leut nach meiner Art . Darin wird der Okulist, Bruch- und Steinschneider als Quacksalber, Kurpfuscher und Scharlatan, der sich skurriler und anrüchiger Behandlungsmethoden bediente, dargestellt. Diese Verunglimpfung hat dazu geführt, dass Eisenbarth nicht selten für eine Sagengestalt gehalten wird. Dabei war er genau das Gegenteil des Zerrbilds, nämlich ein äußerst kompetenter Mediziner und geschäftstüchtiger Pharmazeut am Übergang von der handwerklichen zur wissenschaftlich-akademischen Chirurgie. Um diesen Sachverhalt, d. h. den realen Eisenbarth, stärker in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit zu rücken, wurde die vorliegende Monographie zum Eisenbarth-Jubiläum 2013 verfasst. Das Ziel der Autoren, allesamt ausgewiesene Fachleute auf ihrem Gebiet, besteht darin, Doktor Eisenbarth nachhaltig ins rechte Licht zu rücken und seine Stellung in der Medizingeschichte als "Meister seines Fachs" ausführlich zu beleuchten sowie sachbezogen und objektiv zu würdigen, um damit einen wesentlichen Beitrag zu einer wissenschaftlich fundierten Eisenbarth-Forschung zu leisten.