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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Maria S. Merian, Rainer Maria Rilke (Beteiligte)

Die Blumen bei Rilke


Illustr. v. Maria S. Merian
2013. 96 S. 100 x 150 mm
Verlag/Jahr: ARS VIVENDI 2013
ISBN: 3-86913-197-7 (3869131977)
Neue ISBN: 978-3-86913-197-9 (9783869131979)

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"Here´s flowers for you ..." Frei nach Shakespeare entführt diese Edition Filigran und liebevoll gestalteter Geschenkbüchlein in die poetische Welt der Blumen. Doch nicht nur dem englischen Dichterfürsten, auch Rainer Maria Rilke, Johann Wolfgang von Goethe sowie den Poeten der Romantik ist jeweils ein Band gewidmet. Versammelt sind ihre eindrucksvollsten literarischen Blumen-Bilder, illustriert mit stimmungsvollen Gemälden und kolorierten Zeichnungen bekannter Künstler wie Maria Sibylla Merian oder Basilius Besler. - Eine Hommage an die Schönheit der Natur und die Farbenpracht ihrer Blüten.
Maria Sibylla Merian, geboren 1647 in Frankfurt am Main, war eine frühe Naturforscherin und Künstlerin. Sie wurde durch ihre Zeichnungen von Schmetterlingen und Insekten berühmt, die sie auf einer zweijährigen Reise durch Surinam anfertigte. Ihr Hauptwerk Metamorphosis Insectorum Surinamesium erschien 1705. Maria Sibylla Merian starb 1717 in Amsterdam.

Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht be
reit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.
Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.