buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Jan Dix, Nelly Dix (Beteiligte)

Die Geschichte vom weitgereisten kleinen Teufel Eitel


Ein Buch für Jan
Mitarbeit: Dix, Jan
2013. 60 S. m. farb. Aquarellen u. Faks. 305 mm
Verlag/Jahr: LIBELLE-VERLAG 2013
ISBN: 3-905707-55-1 (3905707551)
Neue ISBN: 978-3-905707-55-7 (9783905707557)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Faksimile des Originals mit Umschrift in neuer Rechtschreibung
Der kleine Teufel Eitel büxt aus der Hölle aus und macht sich in verbotene Gegenden auf. Er kommt in Frau Sonnes Küche, lernt Wind, Blitzhexe, die Regen-Hanne und den Frost kennen. In der Wolkenstadt wird er Schleierträger, er gerät unter Seeräuber und dass die Geschichte gut endet mit seiner Heimkehr, verdankt er der fürchterlich schimpfenden Baba Jaga.
Ein herrlich deftige Geschichte, hier zum ersten Mal veröffentlicht. Erfunden von einer Zwölfjährigen, deren wilde Bildung, Phantasie und Erzählfreude ein schnelles Roadmovie steuern. Ihre in den Text gefügten Aquarellbilder sind Ruhepunkte eigener Art: von Handelsschiffen, Häusern auf Hühnerbeinen und der Bibliothek in Onkel Monds Studierstube bis hin zu jener delikaten Szene, in der dem Schwanz des Teufelchens eine Schere zu nahe kommt.
Nelly Dix (1923-1955) besuchte in Dresden eine Reformschule. Als ihr Vater Otto Dix 1933 als Kunstprofessor von den Nazis entlassen wurde, kam sie mit ihrer Familie nach Süddeutschland. Von 1936 an lebte sie, mit markanten Unterbrechungen durch Zirkustournee und Arbeitsdienst, in Hemmenhofen am westlichen Bodensee. Dort hat die Zwölfjährige ihrem jüngeren Bruder Jan das Buch vom kleinen Teufel Eitel geschrieben und illustriert. Die hochintelligente und vielbegabte Nelly brach den Versuch eines Internats ab, hatte Hausunterricht und blieb ohne Abitur. Ihre Weiterbildung organisierte sie selber, Weltliteratur lesend, in Korrespondenzen, auch im lebhaften Austausch mit Fritz und Elisabeth Mühlenweg. Sie malte und schrieb autodidaktisch ein Theaterstück und ab 1945 Erzählungen, die erst posthum erschienen. Nelly Dix, die auch nach ihrer Heirat und der Geburt ihrer Tochter Bettina im Haus der Eltern blieb, starb überraschend im Januar 1955.