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Friedrich Wilhelm J Schelling, Slavoj Zizek
(Beteiligte)
Abgrund der Freiheit
Ein Essay
Vorlage: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph
2013. 160 S. 22 cm
Verlag/Jahr: LAIKA-VERLAG 2013
ISBN: 3-942281-57-0 (3942281570)
Neue ISBN: 978-3-942281-57-7 (9783942281577)
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Schellings Philosophie der Freiheit und der Weltalter blieben unvollendet, sind aber für ein grundsätzliches Verständnis der Freiheitslehre unverzichtbar und öffnen eine Kritik an Hegels Idealismus. Nach Slavoj Zizek sind in Schellings Analyse bereits die wichtigsten Ausrichtungen der nachhegelschen Gedanken, was Kierkegaard und Marx, Heidegger und die heutigen Dekonstruktivisten betrifft, vorgezeichnet. In Abgrund der Freiheit versucht Zizek Schellings Position weiter voranzutreiben mit einem Kommentar des zweiten Entwurfs von Schellings Werk Die Weltalter. Dieser zweite Entwurf Schellings ist für Zizek die sprachmächtigste und umfassendste Version. Die analytische Basis, von der Zizek dabei ausgeht, ist Lacans psychoanalytische Theorie.
Slavoj Zizek, geb. am 21. März 1949 in Ljubljana, Slowenien, wuchs auch dort auf. Er studierte Philosophie und Soziologie an der Universität in Ljubljana und Psychoanalyse an der Universität Paris VIII. Seit den achtziger Jahren hat er zahlreiche Gastprofessuren im Ausland inne, unter anderem an der Tulane University, New Orleans (1993), der Cardozo Law School, New York (1994), der Columbia University, New York (1995), in Princeton (1996) und an der New School for Social Research, New York (1997). Von 2000-02 leitete er eine Forschungsgruppe am kulturwissenschaftlichen Institut in Essen. Er war jahrelanger Herausgeber der Zeitschrift der slowenischen Lacan-Schule ´Wo Es war´ und setzte sich unter anderem mit der Philosophie des Deutschen Idealismus, mit Hegel und mit Karl Marx auseinander, sowie mit zeitgenössischen Denkansätzen aus dem Bereich des Poststrukturalismus, der Medientheorie, des Feminismus und der Cultural Studies. Seine erste englischsprachige Buchveröffentlichung ´T
he Sublime Object of Ideology´ erschien 1989. Zizek bemühte sich zunächst um eine lacanianische Lesart der Philosophie, der Populärkultur und in den letzten Jahren zunehmend der Politischen Theorie.