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Thomas Vesting
Medien des Rechts: Buchdruck
1. Aufl. 2013. 248 S. 22 cm
Verlag/Jahr: VELBRÜCK 2013
ISBN: 3-942393-53-0 (3942393530)
Neue ISBN: 978-3-942393-53-9 (9783942393539)
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Von den vier Teilen des Projekts "Die Medien des Rechts" sind die beiden ersten - "Sprache" und "Schrift" - 2011 erschienen; "Buchdruck" erscheint im Frühjahr 2013; "Computertechnologie" ist für 2014 geplant.Im Nachhinein scheint die Vorstellung der Einheit und Vollständigkeit des menschlichen Wissens und der Normenbestände ein Effekt der Buchdruckkultur und ihrer Epistemologie gewesen zu sein. Die gedruckten Verfassungen und die modernen europäischen Kodifikationen wären dann wie Diderots und dAlemberts Enzyklopädie Ausdruck einer Art "Kompaktkommunikation" (Luhmann), einer Kommunikation durch gesamthafte (vollendete) Werke. Auch der Aufstieg des Subjekts, von dem seit Descartes alles Wissen ausgeht und auf das alles Wissen zurückgeführt wird, dürfte ohne Buchdruck unmöglich gewesen sein.
Der theologisch-politischen Vorgeschichte des Aufstiegs des (Rechts-)Subjekts geht das dritte Kapitel nach. Das vierte Kapitel untersucht den Zusammenhang von Buchdruck und moderner Verfassung. Das letzte Kapitel legt den Akzent auf die Analyse der kulturellen Vorleistungen der Literatur für den liberalen Staat, die moderne Demokratie und eine ihnen adäquate Form der Subjektivität.
1 Pergamentkodex und "Geist" des Christentums
2 Kultur und Epistemologie des Buchdrucks
3 "Inkarnation" der Souveränität
4 "Exkarnation" der Souveränität
5 Der kulturelle Rahmen des liberalen Staates
Vesting, Thomas
Thomas Vesting, Dr. rer., ist seit 2002 Professor für Öffentliches Recht, Recht und Theorie der Medien an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Forschungsgebiete: Medienrecht, Verfassungsrecht, Rechtstheorie, informationsrechtliche Grundlagen des Verwaltungsrechts.