Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Emmanuel Alloa, Miriam Fischer
(Beteiligte)
Leib und Sprache
Zur Reflexivität verkörperter Ausdrucksformen
Herausgegeben von Alloa, Emmanuel; Fischer, Miriam
1. Aufl. 2013. 240 S. 22 cm
Verlag/Jahr: VELBRÜCK 2013
ISBN: 3-942393-60-3 (3942393603)
Neue ISBN: 978-3-942393-60-7 (9783942393607)
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Die elf Beiträge dieses Bandes gehen aus verschiedenen Blickwinkeln dem Problem der Verkörperung von Sinn nach: phänomenologische, psychoanalytische und sprachwissenschaftliche Ansätze bilden dabei den Schwerpunkt; sie werden aber durch Studien aus der Literaturtheorie, der politischen Theorie und der Filmwissenschaft ergänzt.
Was heißt es - das ist die zentrale Frage -, den Körper als leibliches Medium aufzufassen, welches Sinn nicht nur verkörpert, sondern überhaupt erst entstehen lässt? Gibt es bereits eine Sprache des Leibes diesseits der Ebene ausdrücklicher Rede?
Emmanuel Alloa und Miriam Fischer, Leib und Sprache. Zur Einführung in ein verstricktes Thema
BEREDTE KÖRPER
Emil Angehrn, Körper, Leib, Fleisch - Von den Inkarnationen der Sprache
Joachim Küchenhoff, Zwischenleiblichkeit und Körpersprache. Sinn und Nicht-Sinn körperbezogener psychischer Leiden
Ludwig Jäger, Die Leiblichkeit der Sprache. Phylogenetische Reminiszenzen in systematischer Absicht
KLANGKÖRPER UND ZEICHENTRÄGER
Christian Grüny, Artikulation und Resonanz. Sprachverstehen als zwischenleiblicher Vorgang
Andris Breitling, Zeigende Rede. Weltbezug und Gestaltungsspielraum der Sprache
Matthias Flatscher, Derrida - oder Die Wiederkehr der Stimme
VERLETZENDE WORTE
Steffen K. Hermann, Was heißt sprechen? Sozialität, Gewalt und Leiblichkeit der Sprache bei Pierre Bourdieu
Gerald Posselt, Die Gewalt der Tropen. Sprache, Schrift und Einschreibung bei Kafka und Nietzsche
Stefan Kristensen, Leiblichkeit und Zeugenschaft. Zur Phänomenologie der Trauerarbeit
SPRACHEN DER KUNST
Jacob Rogozinski, ChorEgoGraphie. Leib und Rhythmus bei Antonin Artaud
Jörg Sternagel, Vom Körperausdruck zum Ausdruckskörper. Über Leiblichkeit im Film
Die Autorinnen und Autoren
Fischer-Geboers, Miriam
Miriam Fischer-Geboers (geb. 1978) studierte Philosophie, Spanisch und Französisch in Freiburg im Breisgau, Straßburg und Barcelona (Staatsexamen 2004 und 2007; Magister 2005). Sie war Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg "Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung" an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (2004 - 2005) und Stipendiatin der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg (2006 - 2008). Sie promovierte 2009 mit der Arbeit DENKEN in KÖRPERn. Grundlegung einer Philosophie des Tanzes an der Albert Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, die mit dem Max-Müller-Preis der Universität Freiburg ausgezeichnet wurde. Von 2009 bis 2014 war sie Oberassistentin am Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie (Emil Angehrn). Von 2014 bis 2016 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Universität Basel. Sie arbeitet derzeit an ihrer Habilitation "Ethik der Sprache. Zum Verhältnis von Sprache und Gewalt im moralischen
und aussermoralischen Sinne" (Arbeitstitel).