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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Ursula Reuter, Thomas Roth (Beteiligte)

Lebenswege und Jahrhundertgeschichten


Erinnerungen jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion in Nordrhein-Westfalen. Herausgegeben von Synagogen-Gemeinde Köln / Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein / Landesverband de
Mitarbeit: Reuter, Ursula; Roth, Thomas
2013. 544 S. m. zahlr. Fotos. 27 cm
Verlag/Jahr: EMONS 2013
ISBN: 3-9545122-6-2 (3954512262)
Neue ISBN: 978-3-9545122-6-3 (9783954512263)

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Seit Beginn der 1990er Jahre haben über 200.000 Menschen jüdischer Herkunft die frühere Sowjetunion verlassen, um nach Deutschland einzuwandern. Zehntausende kamen nach Nordrhein-Westfalen und haben dort die jüdischen Gemeinden auf unverhoffte Weise belebt. Vor allem die älteren jüdischen Zuwanderer brachten vielfältige Erinnerungen und historische Erfahrungen mit nach Deutschland. Sie waren im sowjetischen Regime aufgewachsen, haben unter dem Stalinismus gelitten - und den Krieg und nationalsozialistischen Völkermord mit Glück überlebt. Im vorliegenden Buch erzählen 40 dieser Menschen aus ihrem Leben, von den Zeiten nach der Russischen Revolution bis zu den Erfahrungen in Deutschland heute. Ihre Lebensgeschichten stellen einen wichtigen Beitrag dar, nicht nur zur jüdischen Geschichte, sondern zur Geschichte eines ganzen Jahrhunderts.
Dr. Ursula Reuter ist freiberufliche Historikerin und Judaistin. Sie hat in Heidelberg, New York und Köln studiert und über den deutsch-jüdischen Sozialdemokraten Paul Singer promoviert. Zurzeit forscht sie u.a. zur jüdischen Geschichte seit der Frühen Neuzeit und engagiert sich im ´Lern- und Gedenkort Jawne´ in Köln. Anna Christine Wagner, geboren in Köln, arbeitet als Fotografin und Fotorestauratorin im Rheinischen Bildarchiv der Stadt Köln. Neben dieser Tätigkeit widmet sie sich freien künstlerischen Arbeiten und hat Lehraufträge im Bereich Porträt- und Konzeptfotografie. Dr. Thomas Roth studierte Geschichte, Soziologie und Geografie, Promotion 2007 an der Universität zu Köln. Als Historiker seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter des NSDokumentationszentrums Köln. Forschungsschwerpunkte: Polizei-, Justiz-, Kriminalitätsgeschichte, Nationalsozialismus und Erinnerungskultur nach 1945.