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Carl Sternheim (1878 1942) war im späten Kaiserreich mit satirischen Bühnenstücken wie "Die Hose", "Der Snob" oder "Bürger Schippel" einer der schärfsten Kritiker der beengenden Moralvorstellungen des wilhelminischen Bürgertums, Themen, die er in seinem 1918 veröffentlichten Erzählungsband "Chronik von des 20. Jahrhunderts Beginn" erneut aufgriff und angesichts der politischen Entwicklung noch verschärfte. Im Ersten Weltkrieg näherte sich Sternheim dem Expressionismus an, 1915 erhielt er den Theodor-Fontane-Preis, dessen Preisgeld er dem noch weitgehend unbekannten Franz Kafka überließ.

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Carl Sternheim wurde 1878 in Leipzig als Sohn eines Bankiers geboren. 1908 zog er nach München, wo er mit Franz Blei die Zeitschrift "Hyperion" gründete. Carl Sternheim starb 1942 in Brüssel.

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