Emile Zola (1840-1902) ist der bedeutendste Vertreter des Naturalismus in Frankreich, der mit seinem 20bändigen Romanzyklus über die Familie Rougon Macquart ein umfassendes Porträt der Gesellschaft im 2. Kaiserreich geschaffen hat. Michael Georg Conrad (1846-1927) kannte Zola aus seiner Zeit in Paris und zielt mit seinem Essay eher auf die persönliche Erinnerung an einen der bedeutendsten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts als auf eine distanzierte literaturwissenschaftliche Darstellung. Bearbeiteter Nachdruck der 1906 in Berlin erschienenen Erstausgabe.