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Stand: 2020-01-07
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Laura Rademacher

Das Problem des kulturellen Vergessens: Das Beispiel der Bücherverbrennung des 10. Mai 1933


1., Aufl. 2013. 44 S. 220 mm
Verlag/Jahr: BACHELOR + MASTER PUBLISHING 2013
ISBN: 3-9554939-7-0 (3955493970)
Neue ISBN: 978-3-9554939-7-4 (9783955493974)

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Wie entsteht ein kulturelles Gedächtnis? Wer bestimmt, was in dieses aufgenommen wird? Und kann das Gedächtnis manipuliert werden? Schon Aristoteles und Platon haben sich mit den Phänomenen Erinnern und Vergessen auseinandergesetzt und auch heute noch sind Menschen von diesen fasziniert.
Immer wieder hat es in der Geschichte bewusste Akte der symbolischen Löschung gegeben. So brennen beispielsweise am 10. Mai 1933 in ganz Deutschland Bücher. Studentische Nationalsozialisten wollen unzählige Schriften - u.a die von Karl Marx, Walter Benjamin und Sigmund Freud - aus dem kulturellen Gedächtnis tilgen. Doch ihre Aktion ist nicht erfolgreich, die Löschung der kulturellen Erinnerung ist nicht restlos und die Autoren sind auch heute noch Teil der kulturellen Identität, nehmen in dieser sogar eine Sonderstellung ein. Die verbrannten Autoren machen deutlich, dass ein Eingriff in die kulturelle Erinnerung immer seine Spuren hinterlässt und somit auch eine Löschung niemals vollständig sein kann.
Laura Rademacher wurde 1987 in Essen geboren. Ihr Studium der Germanistik und Geschichtswissenschaft an der Ruhr-Universität-Bochum schloss die Autorin 2012 mit dem akademischen Abschluss Bachelor of Arts erfolgreich ab. Zurzeit absolviert sie ein Masterstudium der Germanistik an der Universität Potsdam. Bereits während des Bachelorstudiums befasste sich die Autorin umfassend mit den diversen Theorien der kulturellen und individuellen Erinnerungs- und Identitätsbildung. In ihrem Masterstudiums vertieft sie derzeit dieses Wissen.