Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
|
Herderstraße 10 10625 Berlin Tel.: 030 315 714 16 Fax 030 315 714 14 info@buchspektrum.de |
Marie von Ebner Eschenbach, Marie von Ebner-Eschenbach
(Beteiligte)
Unsühnbar
Bearb. Nachdr. d. Orig.ausg. v. 1893. 2013. 300 S. 190 mm
Verlag/Jahr: DOGMA 2013
ISBN: 3-9558032-0-1 (3955803201)
Neue ISBN: 978-3-9558032-0-9 (9783955803209)
Preis und Lieferzeit: Bitte klicken
Marie von Ebner Eschenbach (1830-1916) war eine österreichische Schriftstellerin und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern im 19. Jahrhundert. Dank ihrer zahlreichen Romane, Erzählungen und Novellen erlangte die Autorin großen Ruhm in Österreich und Deutschland.
In diesem Band erzählt sie die Geschichte einer Frau, die über ihre Gefühle und Lebenserreignisse spricht. Dieses Werk ist auch eine Biographie.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, geb. Freiin (seit 1843 Gräfin) von Dubsky 13. 9. 1830 Schloss Zdislawic (Mähren) - 12.3.1916 Wien. Die aus einer mährischsächsischen Adelsfamilie stammende E. wuchs in Mähren und Wien auf und heiratete 1848 ihren Cousin Moritz v. Ebner-Eschenbach, der als Professor an der Militär-Ingenieur-Akademie unterrichtete. Sie lebten zunächst in Wien, von 1850-56 in Klosterbruck und Mähren, dann abwechselnd in Wien und Zdislawic. 1900 wurde sie als erste Frau mit dem Ehrendoktortitel der Wiener Universität ausgezeichnet. Nach der Veröffentlichung ihrer fiktiven satirischen Reisebriefe ´Aus Franzensbad´ (1858) schrieb sie lange ausschließlich für das Theater, wo sie allerdings mit ihren historischen Dramen und Gesellschaftsstücken nur Misserfolge erntete, so dass sie sich nach dem skandalerregenden, weil adelskritischen Stück ´Das Waldfräulein´ (UA 1873) der Erzählprosa zuwandte. Sie erzielte ihren Durchbruch 1880 mit dem kleinen Roman ´Lotti, die Uhrmach
erin´ und setzte sich mit den folgenden Werken als führende Erzählerin des österreichischen Spätrealismus durch. Ihre Erzählungen und Kurzromane thematisieren die Auflösung der Ordnungsverhältnisse v. a. in der spannungsreichen Beziehung von Dorf- und Schlossbewohnern und schildern mit Einfühlungsvermögen und sozialkritischer Tendenz die Lebensbedingungen von Angehörigen der sozialen Unterschichten. Ihre Technik der Zuspitzung und Steigerung kam auch ihren Aphorismen zugute.