Neuerscheinungen 2013Stand: 2020-01-07 |
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Susanne Kampmann
Die Interdependenz der Ordnungen: Entwicklungszusammenarbeit als interkulturelles Diskursfeld
1., Aufl. 2013. 84 S. 220 mm
Verlag/Jahr: BACHELOR + MASTER PUBLISHING 2013
ISBN: 3-9568400-5-4 (3956840054)
Neue ISBN: 978-3-9568400-5-0 (9783956840050)
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Welche Bedeutung hat Kultur im Entwicklungsdiskurs und in welcher Weise prägen die Begriffe Kultur und Entwicklung die Ziele, Methoden und Maßgaben einer einerseits auf Veränderung zielenden und andererseits dem Anspruch einer der Kultursensibilität verpflichteten Entwicklungszusammenarbeit? Kultur ist das, was der Mensch gestaltend hervorbringt und der Natur in Eigenleistung abringt. Daraus ergibt sich eine unmittelbare Relation zu dem, was unter Entwicklung grundsätzlich zu verstehen ist. Die UNESCO erkennt die kulturelle Dimension des Entwicklungsprozesses auch hinsichtlich ihres Problemlösungspotentials an. Wie nun diese Relation von Kultur und Entwicklung operationalisiert werden kann, steht im Zentrum entwicklungspolitischer Strategien und zielgruppenorientierter, partizipatorischer Entwicklungsvorhaben. Kultur in der Entwicklungszusammenarbeit umfasst die soziokulturellen Rahmenfaktoren von Entwicklungsprozessen, sowie die interkulturelle Zusammenarbeit mit den Partnerländern. In der Asymmetrie von Gebern und Nehmern und dem Spannungsverhältnis zwischen fremd-kulturellen Orientierungen und westlichen Werten, ist Entwicklungszusammenarbeit selbst durch Relation definiert.
Susanne Kampmann wurde 1962 geboren. Nach Abschluss des Studiums der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Freiburg arbeitete sie für Hörfunk und Fernsehen in Baden-Baden und Mainz. Seit 1999 ist sie Fernsehredakteurin im Bereich Kultur beim Westdeutschen Rundfunk in Köln. Im Rahmen des Masterstudiengangs Kulturmanagement an der TU Kaiserlautern beschäftigte sie sich u.a. mit Selbst- und Fremdbildern im interkulturellen Kontext von Integration und Migration und legte 2011 ihre Masterarbeit zur Interkulturalität in der Entwicklungszusammenarbeit vor.