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In Tanger macht ein freiheitsdurstiger Heranwachsender seine ersten sexuellen Erfahrungen mit seiner Kusine Meryem. Er wird dabei von seinen Eltern überrascht, die ihn, prüde und von Fragen der Ehre und Moral beherrscht, halb tot schlagen. Er flüchtet aus dem Elternhaus, lebt eine zeitlang auf der Straße und versucht schließlich nach Europa zu gelangen. 2012 mit dem Prix Liste Goncourt und 2013 mit dem Prix du Roman-News ausgezeichnet.

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A Tanger, un adolescent libre penseur, assoifé de liberté, connaît ses premiers émois avec sa cousine Meryem. Surpris par ses parents, pudibonds, obsédés par les questions d´honneur, de morale et de qu´en-dira-t´on, il se fait rouer de coups, ce qui le décide à fuir et à vivre dans la rue, puis à traverser la Méditerranée. Prix Liste Goncourt, le Choix de l´Orient 2012, prix du Roman-News 2013.

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Mathias Énard, geboren 1972 in Niort (Westfrankreich), Studium der Kunstgeschichte und der orientalischen Sprachen, lebt, nach längeren Aufenthalten im Nahen Osten, heute in Barcelona, wo er Arabisch lehrt.

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