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Zeitschrift für Medienwissenschaft (ZfM)
Dokument und Dokumentarisches. (2/2014)
2014. 216 S. m. zahlr. Abb. 244 mm
Verlag/Jahr: DIAPHANES 2014
ISBN: 3-03-734759-7 (3037347597)
Neue ISBN: 978-3-03-734759-1 (9783037347591)
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"Dokument und Dokumentarisches" zielt auf die unterschiedlichen Akte der Beglaubigung und Bezeugung, des Beweisens, Registrierens und Zertifizierens, letztendlich also der Herstellung von Evidenz, Authentizität und Wahrheit und fragt danach, wie sich diese Akte jeweils medienspezifisch ausprägen und welche Gesten und Einsätze des Dokumentarischen die Autorität einer dokumentierten Wahrheit irritieren oder unterlaufen. Die synchrone und diachrone Vielfalt dokumentarischer Bezugnahmen lässt sich nicht nur in den etablierten audiovisuellen Mediengenres, wissenschaftlichen Darstellungsformen und künstlerischen Praktiken verfolgen. Sie verweist darüber hinaus auf den Sachverhalt einer ins Alltagsleben der Mediennutzer/innen diffundierenden dokumentarischen Formensprache, die die zeitgenössischen digitalen Regime der Produktion von Subjektivität und Kollektivität maßgeblich bestimmen.
10 - 17 Dokument und Dokumentarisches (Friedrich Balke, Oliver Fahle)
18 - 36 Dia-Projektion mit freiem Vortrag (Philippe Despoix)
37 - 48 Stumme Zeugen (Katja Müller-Helle)
49 - 64 Dokumentarische Comics als Übersetzung des Alltäglichen (Felipe Muanis)
65 - 78 Die Gabe und das Bild der Gabe (Marion Froger)
79 - 90 Gemein, gewöhnlich, populär (César GuimarÆes)
91 - 101 Omer Fast: "5,000 Feet is the Best" (Maria Muhle)
102 - 112 Die zwölfte Fläche (Simon Rothöhler)
113 - 126 Revolution Uploaded (Florian Krautkrämer)
139 - 142 60 Jahre Medientheorie: Die Black Box der "Explorations" wird geöffnet (Erhard Schüttpelz)
144 - 154 Sigfried Giedion und die "Explorations" (Michael Darroch)
155 - 165 Zwischen Sprache/n (Jana Mangold)
166 - 176 Dorothy Lee: Lineare und nicht-lineare Kodifizierungen der Realität (Cora Bender)
179 - 185 Welcher Tisch? Relationale Ontologien affirmieren! (Stephan Trinkaus)
186 - 191 Die Macht der Materie. What else is new? (Andrea Seier)
193 - 196 Über Video-Essay-Seminare (Michael Baute)
198 - 202 Theorien, Kulturtechniken und Ästhetiken der Synchronisation (Ute Holl)
203 - 206 Autoren, Piraten und andere Fantasien (Malte Hagener, Dietmar Kammerer)
207 - 211 Was Farocki lehrt (Daniel Eschkötter, Volker Pantenburg)
215 - 216 Bildnachweise
Gesellschaft für Medienwissenschaft,
Gesellschaft für Medienwissenschaft Die Zeitschrift für Medienwissenschaft ist die erste deutschsprachige Publikation, die sich den vielfältigen Ausrichtungen der Medienwissenschaft widmet. Sie soll die medienwissenschaftliche Forschungstätigkeit in ihren aktuellen Bereichen abbilden und ein Forum für die methodischen und inhaltlichen Diskussionen, die in allen Bereichen der Medienwissenschaft stattfinden können, darstellen. Die Zeitschrift möchte damit der Eigenart der Medienwissenschaft gerecht werden, deren Gegenstände sich oft abseits zentraler Paradigmen von den Rändern her entwickeln, bevor sie zu größeren Forschungsverbünden werden. Die Zeitschrift für Medienwissenschaft sucht vielfältige Anschlüsse und Querverbindungen zur internationalen Forschung ebenso wie sie genuine Ansätze der deutschen Medienwissenschaft bündelt und zur Diskussion stellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt Forschungsthemen im Stadium der Konstituierung und Etablierun
g, die hier ein Forum erhalten sollen. Damit sollen kommende Forschungsfragen der Medien-wissenschaft sowie emergierende Problemfelder freigelegt, technische und ästhetische Entwicklungen auf ihre theoretischen und epistemologischen Fragen hin untersucht werden.