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Ernst-Wilhelm Händler
Versuch über den Roman als Erkenntnisinstrument
2014. 288 S. 208 mm
Verlag/Jahr: S. FISCHER 2014
ISBN: 3-10-002199-1 (3100021991)
Neue ISBN: 978-3-10-002199-1 (9783100021991)
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Literatur kann dem Menschen zu Erkenntnissen verhelfen, die die Wissenschaften nicht liefern können. Insbesondere der Roman als umfassendste Literaturgattung eröffnet uns einen forschenden Blick auf uns selbst und die Gesellschaft. Zur Klärung der Frage, was der Roman für uns leisten kann, zieht Ernst-Wilhelm Händler Ideen und Begriffe aus der Systemtheorie, der Logik, Neurologie und Robotertechnik heran. In kompakter und hochkonzentrierter Form klärt er zunächst die Voraussetzungen des menschlichen Erkenntnisstrebens - Bewusstsein, Sprache, Erinnerung, Wahrnehmung und Gefühle -, um zu einer ganz eigenen, hoch inspirierenden Kulturtheorie zu finden.
[...]zu einer anstrengenden, aber auch anregenden Lektüre, die hoffentlich viele Diskussionen anstößt: darüber, was ein Roman eigentlich ist, was seine Rezeption bewirkt. Wolfgang Seibel ORF 20140914
Händler, Ernst-Wilhelm
Ernst-Wilhelm Händler, 1953 geboren, lebt in Regensburg und München. Er ist Autor der Romane ´München´, ´Der Überlebende´, ´Welt aus Glas´, ´Die Frau des Schriftstellers´, ´Wenn wir sterben´, ´Sturm´, ´Fall´ und ´Kongress´ sowie des Erzählungsbandes ´Stadt mit Häusern´. Mit ´Versuch über den Roman als Erkenntnisinstrument´ hat Ernst-Wilhelm Händler eine eigene Kulturtheorie vorgelegt, die selbst Züge eines Kunstwerks trägt. Darüber hinaus schreibt er Essays über ökonomische, gesellschaftliche und künstlerische Themen. Für seine von der Kritik hoch gelobten Romane erhielt er den Erik-Reger-Preis, den Preis der SWR-Bestenliste, den Kulturpreis der Stadt Regensburg und den Hans-Erich-Nossack-Preis.