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Inés Koebel, Fernando Pessoa (Beteiligte)

Er selbst


Poesia - Poesie
Übersetzung: Koebel, Inés
2014. 336 S. 235 mm
Verlag/Jahr: S. FISCHER 2014
ISBN: 3-10-010132-4 (3100101324)
Neue ISBN: 978-3-10-010132-7 (9783100101327)

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Fernando Pessoa hat zeitlebens Gedichte mit seinem eigenen Namen gezeichnet, er stellte sich selbst in sein System der Vielfalt und festigte so seine Maxime, "nicht nur ein einziger Dichter" zu sein. Im Konzert seiner Heteronyme Alberto Caeiro, Ricardo Reis und µlvaro de Campos ist der orthonyme, der eigentliche Pessoa eine bereichernde Stimme. Diese in ihrer Vielfalt und Schönheit erstmals auf Deutsch zu zeigen, unternimmt die kluge Auswahl von Inés Koebel. Überraschend ist das Wechselspiel zwischen sehr persönlichen, gelegentlich auch nüchternen Gedichten, dann aber auch
den humorvollen und kritischen, ja grotesken politischen Versen, die den in seiner Zeit Lebenden als aufmerksamen Beobachter ausweisen. Von 1911 datiert der erste Text, der letzte, 11 Tage vor seinem Tod geschrieben, von 1935.

Ein Pessoa ist zu entdecken, der uns bisher gefehlt hat und unsere Sicht auf dessen einmaligen Kosmos vervollständigt.
Pessoa bettet das Nichts des Lebens immer wieder in Gedichte, die berauschend und gefährlich sind wie Wein. Elke Engelhardt Fixpoetry 20140711
Pessoa, Fernando
Fernando Pessoa (1888-1935), der bedeutendste moderne Dichter Portugals, ist auch bei uns mit dem ¯Buch der Unruhe® bekannt geworden. Einen Großteil seiner Jugend vebrachte er in Durban, Südafrika, bevor er 1905 nach Lissabon zurückkehrte, wo er als Handelskorrespondent arbeitete und sich nebenher dem Schreiben widmete. 1912 begann seine Tätigkeit als Literaturkritiker und Essayist. Er schuf nicht nur Gedichte und poetische Prosatexte verschiedenster, ja widersprüchlichster Art, sondern Verkörperungen der Gegenstände seines Denkens und Dichtens: seine Heteronyme, darunter Alberto Caeiro, Ricardo Reis, µlvaro de Campos - und er schrieb eben auch als Pessoa, das im Portugiesischen so viel wie ¯Person, jemand® bedeutet.