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In Kooperation mit russischen und internationalen Archiven publiziert die Reihe "Archive des Kommunismus- Pfade des XX. Jahrhunderts" Studien und thematische Editionen. Ihr Ziel ist es, Erträge der seit dem Ende des XX. Jahrhunderts andauernden Archivrevolution für die Forschung zu präsentieren. Die Reihe leistet damit einen wichtigen Beitrag zu dem Perspektiven- und Paradigmenwechsel, der mit der weitreichenden Öffnung der Archive verbunden ist

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Dank der Archivrevolution, die diese Edition erst ermöglicht hat, erscheinen die schillernden Beziehungen von Komintern, sowjetischer Führung und KPD in neuem Licht. Unter den 500 Originaldokumenten aus der anfänglich revolutionären Zeit und der folgenden bürokratischen Herrschaft des Stalinismus finden sich spektakuläre Erstveröffentlichungen. Die Edition zeigt Bezüge und Perzeptionen der miteinander verbundenen Geschichten Deutschlands und Russlands und spannt einen weiten Bogen von den Zentren der europäischen Revolution in der Ära Lenins bis zum Terrorregime Stalins und seinem Pakt mit Hitler. Das aus der Deutsch-Russischen Geschichtskommission hervorgegangene Projekt leistet damit einen wertvollen Beitrag, den deutschen Kommunismus und das deutsch-sowjetische Verhältnis systematisch und transnational zu beleuchten.

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"Es gibt wenige Fragen der Weltpolitik des zwanzigsten Jahrhunderts, die bedeutender und zugleich offener sind als die, die sich in diesen internen Dokumenten abbilden."Gerd Koenen in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. Juli 2015

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Hermann Weber, Uni. Mannheim; Bernhard H. Bayerlein, Ruhr-Universität Bochum; Jakov Drabkin, Russische Akademie d. Wiss., Moskau.

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