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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Rudolf E. Lang

Sehen


Wie sich das Gehirn ein Bild macht
2014. 175 S. 68 SW-Fotos. 215 mm
Verlag/Jahr: RECLAM, DITZINGEN 2014
ISBN: 3-15-010991-4 (3150109914)
Neue ISBN: 978-3-15-010991-5 (9783150109915)

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Fünf Sinne sind es, die dem Menschen die Welt beschreiben. Keiner tut es eindrücklicher als der Sehsinn. Was aber passiert eigentlich, wenn wir etwas sehen? Und welche Rolle spielt dabei unser Gehirn? Was die Wissenschaft darüber in den letzten Jahren in Erfahrung gebracht hat, zählt zu den spektakulärsten Entdeckungen, deren sich die moderne Hirnforschung rühmen kann. Rudolf E. Lang schaut den Spitzenforschern bei ihren bahnbrechenden Experimenten über die Schulter und erklärt deren Erkenntnisse in Form eines Spazierganges, der im Louvre, vor Leonardos "Mona Lisa" beginnt und dort endet, wo den Betrachter das Gefühl beschleicht, dass er es ist, dem ihr berühmtes Lächeln gilt.
Prolog

1. Pixelflug durch die Salle des États

2. Verkehrte Welt

3. Auf der Schwelle zum Gehirn

Die Kunst des Santiago Ramón y Cajal

Die Netzhaut ist wie eine Torte aufgebaut

4. Aus Licht wird Strom

Experiment unter römischem Himmel

Fotovoltaik in der Retina

Warum mit Zapfen die Welt bunt erscheint

5. Der Rechner im Auge

Vom grünen Rasen zum rezeptiven Feld

Die Fenster, durch die Ganglienzellen die Welt erblicken

Was zählt, sind Kontraste

Von Zwergen und Sonnenschirmen

6. Über die Opticuskreuzung zum seitlichen Kniehöcker

Zerrbild auf dem Knie

Checkpoint Thalamus

7. Ankunft auf der Sehrinde

8. Vom Punkt zur Linie zur Form

Meisterschüler

Ein lausiger Tag in Baltimore

Vom Punkt zur Linie

Signalverarbeitung auf sechs Stockwerken

Orientierungssäulen

Von der Linie zur Form

9. Blobs

10. Was ist wo?

11. Von der Form zum Objekt

Wink aus der Rauschgiftszene

Tanakas Flasche

12. Ein Gesicht! Ein Gesicht!

Nebel zwischen Hut und Kragen

Die zerebralen Sehhilfen zur Gesichtserkennung

Die Zelle, die Gesichter mit einer Bürste verwechselte

Gibt es eine Mona-Lisa-Zelle?

13. Gleiche Welle, gleiches Motiv

Oszillationen

Einstimmigkeit findet Gehör

14. Ein Porträt entsteht

Kufflers Urenkel

Nervenzellen nehmen Maß

Ein Netzwerk, das nach Gesichtern fischt

Picasso am Abgrund

Gesichter sind Karikaturen eines Normgesichts

Blond oder braun? Alt oder jung?

15. Das innere Auge

Aufmerksamkeit schärft die Wahrnehmung

Aufmerksamkeit ist ein Signalverstärker

Das neuronale Netz der Aufmerksamkeit

Egozentrische Karten weisen der Aufmerksamkeit den Weg

Blick nach drinnen, Blick nach draußen

Wohin blickt das innere Auge?

Wie Bilder festgehalten werden

Mona Lisa wird erkannt

16. Im Bildarchiv

Der Fall H. M.

Der Repetitor im Ammonshorn

Schlafwandlungen

Wo liegt der Langzeitspeicher?

Augenblicke hinterlassen Spuren

Das Ammonshorn, Tummelplatz der Prominenz

Ariadnefaden durch das Labyrinth der Erinnerungen

17. Ist Mona Lisa schön?

Wie funktioniert Schönheit?

Semir Zekis Schönheitsfleck

Blick in eine schöne Seele

18. Der Blick

Blicke gehen unter die Schläfen

Warum verfolgt uns Lisas Blick?

Blicke, die unter die Haut gehen

19. Das Lächeln

Lächeln ist Schokolade für das Gemüt

Gesichtsmimikri

Ist Mona Lisas Lächeln echt?

20. Auf der Suche nach dem Ich im Betrachter

Glossar

Literaturhinweise

Personenregister
Lang, Rudolf E.
Rudolf E. Lang, ordentlicher Professor für Physiologie und Pathophysiologie an der Universität Marburg, lebt seit seiner Emeritierung als freier Autor in München.