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Wolfgang E. Müller
Konzeptionen der Gerechtigkeit
Entwicklungen der Gerechtigkeitstheorie seit John Rawls
2014. 256 S. 232 mm
Verlag/Jahr: KOHLHAMMER 2014
ISBN: 3-17-022501-4 (3170225014)
Neue ISBN: 978-3-17-022501-5 (9783170225015)
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Gerechtigkeit gilt als Kardinaltugend für ein gutes und richtiges Leben. Was aber bedeutet sie inhaltlich und wie lässt sie sich begründen? Der gedankliche Mittelpunkt der Darstellung ist die epochale Neubestimmung der Gerechtigkeit durch John Rawls. Seine Theorie der Gerechtigkeit hat zu vielen Diskussionen, Weiterführungen und Gegenentwürfen Anlass gegeben, die exemplarisch vorgestellt und vier Fragestellungen zugeordnet werden: Ist ein Gesellschaftsvertrag als Grundvoraussetzung der Theorie unabdingbar? Muss nicht die Gemeinschaft als Ort der Gerechtigkeitsvorstellungen stärker betont werden? Ist der Stellenwert, den Rawls der Gleichheit zuschreibt, angemessen? Gewährt er der Freiheit einen adäquaten Raum? Den Abschluss bildet ein argumentationsethischer situationsbezogener Ansatz.
Prof. Dr. Wolfgang Erich Müller lehrte Ethik / Systematische Theologie an der Universität Hamburg.