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Stand: 2020-02-01
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Barbara Schedl

Der Plan von St. Gallen


Ein Modell europäischer Klosterkultur
2014. 146 S. 21 s/w- und farb. Abb., 1 Faltplan. 24 cm
Verlag/Jahr: BÖHLAU WIEN 2014
ISBN: 3-205-79502-4 (3205795024)
Neue ISBN: 978-3-205-79502-5 (9783205795025)

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Der Klosterplan von St. Gallen gehört zu den bedeutendsten Denkmälern der karolingischen Zeit. Er ist die früheste erhaltene und umfangreichste Visualisierung eines Baukomplexes und ist seit seiner Anfertigung, wohl vor 830, im Besitz der Stiftsbibliothek St. Gallen.
Barbara Schedl erläutert in dieser Publikation erstmals seit Beginn der fast 400 Jahre andauernden Forschungsgeschichte zum Klosterplan das schrittweise Entstehen der Architekturzeichnung und die ursprüngliche Intention der Planverfasser. Im Mittelpunkt stehen die Herstellungs- und die dabei zu vermutenden Denkprozesse, die dem bildlichen Entwurf zugrunde liegen. Eine Textanalyse und Interpretation der im 12. Jahrhundert auf der Rückseite angebrachten Martins-Vita vom Mittelalterhistoriker Karl Brunner ergänzt die Arbeit.
Das beigelegte verkleinerte Faksimile zeigt den Klosterplan aus dem 9. Jahrhundert und auf seiner Rückseite die im 12. Jahrhundert niedergeschriebene Martinsvita.
Vorwort
1. Einleitung
2. Wo der Plan entstand: Reichenau & St. Gallen
3. Was man vom Plan schon weiß: Forschungslage & Einordnung
4. Der Codex Sangallensis 1092: Eine Führung durch Text & Zeichnung
5. Erhaltungszustand & Technologischer Befund
6. Wie der Plan entstand: Diskussions- & Herstellungsprozess
Das Reichenauer Skriptorium
Vorbereitungen
Erstes Stück Pergament
Zweites Stück Pergament
Drittes Stück Pergament
Beschriftung der Pergamente 1, 2 & 3
Viertes Stück Pergament
Fünftes Stück Pergament
Beschriftung der Pergamente 4 & 5
Endredaktion
Eine wichtige Nebensache: Die Faltung
7. Was ist der Plan: Gedankenbild - opus in mente conceptum - oder Bauplan?
8. Wo er seine Heimat fand: Der Plan & das Kloster St. Gallen
9. Zum späteren Geschick: Die Martinsvita im Kloster St. Gallen (Karl Brunner)
10. Zusammenstellung der Aufschriften
11. Quellen- & Literaturverzeichnis
12. Verzeichnis der Illustrationen
Barbara Schedl ist Dozentin für Kunstgeschichte an der Universität Wien.