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Hermann Burger, Simon Zumsteg
(Beteiligte)
Brenner 1: Brunsleben. Brenner 2: Menzenmang
Roman. Nachwort: Villiger, Kaspar
Herausgegeben von Zumsteg, Simon
2. Aufl. 2014. 576 S. m. Abb. 211 mm
Verlag/Jahr: NAGEL & KIMCHE 2014
ISBN: 3-312-00597-3 (3312005973)
Neue ISBN: 978-3-312-00597-0 (9783312005970)
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Hermann Burger wollte in seinem auf vier Bände angelegten Roman "Brenner" die Lebensgeschichte des "verhinderten Tabakfabrikanten" und Zigarren-Connaisseurs Hermann Arbogast Brenner erzählen. Der erste Band "Brunsleben" ist zu seinem literarischen Vermächtnis geworden; Burger starb - einen Tag vor Erscheinen des Romans - am 28. Februar 1989 an einer Überdosis Medikamente. Der denkwürdige Schlusssatz dieses ersten Bandes lautet: "Zu Asche sollt ihr werden, denn nirgendwo steht verbrieft, der Mensch habe ein Anrecht auf ein Quentchen Glück." Nach den Romanen "Schilten" und "Die Künstliche Mutter" ist die Tetralogie "Brenner" das epische Hauptwerk des Autors aus der Schweiz - oder, wie er im Stil des Tabakunternehmens lieber sagen würde: sein Masterpiece.
"Hermann Burger war einmal der strahlendste Stern am Schweizer Literaturhimmel. Nach seinem Tod verschwanden seine Werke merkwürdigerweise aus den Buchhandlungen. Wenn es eine Burger-Renaissance geben könnte, dann liefert die Werkausgabe im Verlag Nagel & Kimche die beste Grundlage dafür." Philipp Theisohn, Tages-Anzeiger, 20.02.14
Hermann Burger, geboren 1942 in Aarau/Schweiz, studierte Germanistik und promovierte mit einer Arbeit über Paul Celan. Bereits als Student debütierte er 1967 mit der Gedichtsammlung Rauchsignale. Sein vielbeachteter erster Roman Schilten erschien 1976. Burger war außerdem Privatdozent für Neuere Deutsche Literatur und Feuilletonredaktor. Sein literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet. 1989 starb Hermann Burger auf Schloss Brunegg im Aargau an einer Überdosis Medikamente.