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Elmar Faber
Verloren im Paradies
Ein Verlegerleben
2014. 398 S. 215 mm
Verlag/Jahr: AUFBAU-VERLAG 2014
ISBN: 3-351-03572-1 (3351035721)
Neue ISBN: 978-3-351-03572-3 (9783351035723)
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Deutsche Literatur- und Verlagsgeschichte
Vom Nachklang der Weimarer Republik bis in die Jetztzeit -- Der Lebensbericht eines herausragenden deutschen Verlegers erfasst mit immer auch politischem Blick einen dramatischen Abschnitt deutscher Geschichte.
Elmar Faber zieht Bilanz: Ein unverwechselbarer Blick auf fast ein dreiviertel Jahrhundert deutscher Geistesgeschichte.
Ein Leben zwischen den Untergängen könnte man die Erinnerungen des deutsch-deutschen Verlegers Elmar Faber nennen: von den Trümmern Weimars über den Zusammenbruch 1945 bis zum Ende der DDR 1990. Doch hier wird nichts betrauert, sondern mit luzider Heiterkeit über ein immer auch politisches Leben berichtet, das sich nie irgendeiner allgemein verbreiteten Meinung andiente.
Sein Engagement galt den Autoren der DDR - die meisten kannte er persönlich, viele verlegte er selbst bis vor wenigen Jahren, darunter Christoph Hein, Christa Wolf, Erwin Strittmatter, Wolfgang Hilbig, Heiner Müller. Seine Autobiographie fügt sich in die Reihe der Memoiren von Hans Mayer bis Marcel Reich-Ranicki - sie vervollständigt den Blick auf deutsches Kulturleben der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
" [F]ür kulturkritisch interessierte Leser allemal eine lohnende Lektüre. " Helmut Böttiger Helmut Böttiger Süddeutsche Zeitung 20140401
Faber, Elmar
Elmar Faber, geboren 1934 in Thüringen, studierte in Leipzig Germanistik, war von 1959-1968 Redakteur, später Chefredakteur einer wissenschaftlichen Zeitschrift, seit 1968 Verlagslektor, seit 1970 Programmchef, seit 1975 Verleger von EDITION LEIPZIG, Verlag für Kunst und Wissenschaft. Von 1983 bis 1992 war er Verleger des Aufbau-Verlags und gründete 1991 seinen eigenen Verlag Faber & Faber.