Aspekte von Identität und Ethnizität im hellenistischen Griechenland
Herausgegeben von Freitag, Klaus; Michels, Christoph
2014. 300 S. 5 s/w-Abb. 23 cm
Verlag/Jahr: BÖHLAU 2014
ISBN: 3-412-22255-0 (3412222550)
Neue ISBN: 978-3-412-22255-0 (9783412222550)
Die multipolare Welt des Hellenismus fasziniert gerade auch aufgrund der Gleichzeitigkeit ganz unterschiedlicher kultureller Strömungen. Als Folge der Eroberungen Alexanders intensivierten sich kulturelle Austauschprozesse und es entstanden neue Metropolen (wie Alexandreia), die in Konkurrenz zu den alten Zentren des geistigen Lebens (wie Athen) traten. Während ´Hellenisierung´ und ´Orientalisierung´ im Osten in jüngerer Zeit verstärkt erforscht wurden, sind die Rückwirkungen dieser Phänomene auf die ´Alte Welt´ weitgehend unberücksichtigt geblieben. Die hier gesammelten Beiträge fragen daher für diesen Raum nach Aspekten von Identität und Ethnizität unter den Rahmenbedingungen des Hellenismus.Klaus Freitag - Jörg Fündling - Christoph Michels Hellenicity ohne Hellenen? Eine Einleitung in die Thematik Sabine Tausend - Klaus Tausend Die Mauern von Pheneos und der Mäusekrieg Linda-Marie Günther "Korinthischen Stammes sind wir wie Bellerophontes" - Syrakusaner/innen fern der Heimat David Engels Polemon von Ilion. Antiquarische Periegese und hellenistische Identitätssuche Frank Daubner Epirotische Identitäten nach der Königszeit Christoph Michels Von neuem beginnen? Zerstörung und Wiederaufbau von Poleis im Hellenismus Dorit Engster Die Frage der Ausbildung einer "achaiischen Identität" und der Weg in den Achaiischen Krieg Jörg Fündling Griechenlands Identitäten in den Grenzen des Prinzipats. Ein Ausblick auf Rahmenbedingungen und Probleme Autorenverzeichnis RegisterKlaus Freitag ist Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte am Historischen Institut der RWTH Aachen. Christoph Michels ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Geschichte der RWTH Aachen.