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Volker Koop
Rudolf Höß
Der Kommandant von Auschwitz. Eine Biographie
2014. 338 S. 15 s/w-Abb. 21 cm
Verlag/Jahr: BÖHLAU 2014
ISBN: 3-412-22353-0 (3412223530)
Neue ISBN: 978-3-412-22353-3 (9783412223533)
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Über eine Million Menschen wurden in Auschwitz ermordet, die meisten davon Juden. Dreieinhalb Jahre lang befehligte Rudolf Höß dieses größte Vernichtungslager des ´Dritten Reichs´ und setzte als Himmlers Helfer die geplante ´Endlösung der Judenfrage´ um: Ab 1942 begann er mit der systematischen Ermordung von Menschen mit dem Giftgas Zyklon B und rühmte sich, Giftgas sei eine ´vernünftige´ und ´hygienische´ Verbesserung des Massenmordes.
Höß war autoritätshörig, ehrsüchtig und seelisch abgestumpft. Er gehorchte Befehlen blind und bedingungslos, Unrechtsbewusstsein war ihm fremd. Seine Dienstbeflissenheit bei der Erteilung und Ausführung der unmenschlichen Befehle kontrastiert mit seiner Selbstwahrnehmung in seinen ´Autobiographischen Aufzeichnungen´, in denen er sich als durchaus sensiblen Menschen beschreibt.
Nach Kriegsende wurde Höß vom Obersten Polnischen Volksgericht zum Tode verurteilt und im April 1947 vor seiner früheren Dienstvilla auf dem Lagergelände von Auschwitz erhängt. Dieses Buch korrigiert eine Vielzahl von Lebenslügen des KZ-Kommandanten.
Dieser Titel liegt auch als EPUB für eReader, iPad und Kindle vor. Es gewährleistet die wissenschaftliche Zitierfähigkeit durch die Kennzeichnung der Seitenzahlen der Printausgabe. Zusätzlich sind Inhaltsverzeichnis, Weblinks und das kommentierte Register interaktiv.
Einleitung
Die Lebenslügen des Rudolf Höß
Die Persönlichkeit
Höß und die SS
Der Zyniker
Höß und seine Mittäter
Höß als Amtschef D
Das I.G. Farben-Werk Auschwitz
Nach dem Zusammenbruch
Anhang
Dank
Abkürzungen
Zitierhinweis
Anmerkungen
Chronologie
Dienstgrade der SS und der Wehrmacht im Vergleich
Daten zum Konzentrationslager Auschwitz
Häftlingskategorien
Die eidesstattliche Aussage von Höß im Nürnberger Haupt-Kriegsverbrecherprozess
Archive
Ausgewählte Literaturhinweise
Bildnachweis
Personenregister
Volker Koop ist Zeithistoriker und Journalist und lebt in Berlin.