buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Carl Schmitt

Positionen und Begriffe, im Kampf mit Weimar - Genf - Versailles 1923-1939


4., korr. Aufl. 2014. 364 S. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2014
ISBN: 3-428-14327-2 (3428143272)
Neue ISBN: 978-3-428-14327-6 (9783428143276)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


"Man kann, sagt Heraklit, nicht zweimal durch denselben Fluß gehen. So kann man auch nicht zweimal dieselbe Rede halten oder denselben Aufsatz schreiben. Die folgenden Reden und Aufsätze aus den Jahren 1923 bis 1939 sind dieser Wahrheit in vollem Maße unterworfen und wollen ihr in keiner Weise entgehen. Sie sind in einem bestimmten Augenblick in den Fluß der Zeit eingegangen und heute längst nicht mehr in meiner Hand. [...]" (Carl Schmitt, aus dem Vorwort)

In der neuen Auflage des Werkes wurden die Korrekturen berücksichtigt, die im Handexemplar des Verfassers eingetragen sind. Es befindet sich im Nachlass Carl Schmitts, Landesarchiv NRW, Abtlg. Rheinland RW 265 Nr. 28283. Die Korrekturstellen sind im Text durch Anmerkungen in eckigen Klammern gekennzeichnet, die Korrekturen selbst sind in dem Haupttext als Anhang nach dem Register beigefügt. (Vorbemerkung zur vierten, korrigierten Auflage von Gerd Giesler)
1. Die politische Theorie desMythus (1923)

2. Der Begriff der modernen Demokratie in seinem Verhältnis zum Staatsbegriff (1924)

3. Die Rheinlande als Objekt internationaler Politik (1925)

4. Der Status quo und der Friede (1925)

5. Das Doppelgesicht des Genfer Völkerbundes (1926)

6. Zu Friedrich Meineckes "Idee der Staatsräson" (1926)

7. Der Gegensatz von Parlamentarismus und moderner Massendemokratie (1926)

8. Der Begriff des Politischen (1927)

9. Donoso Cortés in Berlin, 1849 (1927)

10. Demokratie und Finanz (1927)

11. Der Völkerbund und Europa (1928)

12. Völkerrechtliche Probleme im Rheingebiet (1928)

13. Wesen und Werden des faschistischen Staates (1929)

14. Der unbekannte Donoso Cortés (1929)

15. Das Zeitalter der Neutralisierungen und Entpolitisierungen (1929)16. Staatsethik und pluralistischer Staat (1930)

17. Die Wendung zum totalen Staat (1931)

18. Übersicht über die verschiedenen Bedeutungen und Funktionen des Begriffes

der innerpolitischen Neutralität des Staates (1931)

19. Völkerrechtliche Formen des modernen Imperialismus (1932)

20. Schlußrede vor dem Staatsgerichtshof in Leipzig in dem Prozeß Preußen contra Reich (1932)

21. Weiterentwicklung des totalen Staats in Deutschland (Januar 1933)

22. Reich - Staat - Bund (1933)

23. Der Führer schützt das Recht (1934)

24. Über die innere Logik der Allgemeinpakte auf gegenseitigen Beistand (1935)

25. Die siebente Wandlung des Genfer Völkerbundes (1936)

26. Vergleichender Überblick über die neueste Entwicklung des Problems der gesetzgeberischen

Ermächtigungen "Legislative Delegationen" (1936)

27. Über die neuen Aufgaben der Verfassungsgeschichte (1936)

28. Totaler Feind, totaler Krieg, totaler Staat (1937)

29. Der Begriff der Piraterie (1937)

30. Über das Verhältnis der Begriffe Krieg und Feind (1938)

31. Das neue Vae Neutris! (1938)

32. Völkerrechtliche Neutralität und völkische Totalität (1938)

33. Über die zwei großen "Dualismen" des heutigen Rechtssystems (1939)

34. Neutralität und Neutralisierungen (1939)

35. Großraum gegen Universalismus (1939)

36. Der Reichsbegriff im Völkerrecht (1939)

Namenverzeichnis

Sachverzeichnis

Korrekturen von Carl Schmitt, notiert in seinem Handexemplar
Carl Schmitt, geboren am 11.7.1888 in Plettenberg, lehrte als Professor für Verfassungs- und Völkerrecht in Greifswald (1921), Bonn (1922), Berlin (Handelshochschule, 1926), Köln (1932) sowie an der Universität Berlin (1933-1945). Er gehört zu den anregendsten und zugleich umstrittensten politischen Denkern dieses Jahrhunderts in Deutschland. Vor allem seine Definitionen der Begriffe Politische Romantik und Politische Theologie, Souveränität, Diktatur, Legalität und Legitimität sowie des Politischen (¯Freund-Feind-Theorie®) hatten starken Einfluß weit über die Grenzen Deutschlands und seines Faches hinaus. Carl Schmitt starb 96jährig am Ostersonntag, dem 7. April 1985, in seinem Geburtsort.