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Harald Heppner
Der verhängnisvolle Irrtum
Zur Analyse von Fehlleistungen in politisch-militärischen Kontexten
Herausgegeben von Heppner, Harald
2014. 283 S. Abb.; 283 S., 7 schw.-w. Abb. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2014
ISBN: 3-428-14453-8 (3428144538)
Neue ISBN: 978-3-428-14453-2 (9783428144532)
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Nur selten lassen sich misslungene militärische Operationen allein auf Fehlentscheidungen einzelner Heerführer zurückführen. Es zeigt sich vielmehr, dass auch Planungsmängel von Stäben, Ressourcendefizite u.a. den Ausschlag für Fehlentwicklungen geben.
Die in diesem Sammelband enthaltenen Beispiele aus der Antike, dem Mittelalter, der Frühneuzeit, vor allem aber aus dem Zeitalter der beiden Weltkriege illustrieren, dass trotz allen Wandels bei Zeitgeist, Technik und Organisation keine Epoche vor Fehlleistungen gefeit ist.
Immer wenn militärische Operationen misslingen, erhebt sich rasch die Frage nach den Verantwortlichen. Nur selten lassen sich die Probleme aber allein auf Fehlentscheidungen einzelner Heerführer zurückführen. Bei näherem Hinschauen zeigt sich vielmehr, dass auch Planungsmängel von Stäben, Ressourcendefizite, Missverständnisse und falsche Erwartungshaltungen von politischer Seite - vor allem in ihrem Zusammenwirken - den Ausschlag geben, dass es zu Fehlentwicklungen kommt. Die in diesem Sammelband enthaltenen Beispiele aus der Antike, dem Mittelalter, der Frühneuzeit, vor allem aber aus dem Zeitalter der beiden Weltkriege illustrieren, dass trotz allen Wandels bei Zeitgeist, Technik und Organisation keine Epoche vor Fehlleistungen gefeit ist und nicht das Wetter, das Terrain oder sonstige unvorhersehbare Umstände verantwortlich sind, sondern der Mensch - meist als komplexes Kollektiv.
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General William Childs Westmoreland - Der überforderte General
Harald Heppner, geb. 1950, ist an der Universität Graz als außerordentlicher Professor für Südosteuropäische Geschichte tätig. Den Schwerpunkt seiner Forschungsinteressen bilden neben Strukturfragen zum südöstlichen Europa dessen Beziehungen zu Zentraleuropa vorwiegend vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert sowie die Geschichte des Karpatenraumes in der Neuzeit. Darüber hinaus leitet er den Militärhistorischen Beirat der Wissenschaftskommission beim Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport und ist im Rahmen des Center for Military Studies in Graz für die vorliegende Publikation verantwortlich. 2011 bis 2015 hat er auch die Leitung des Instituts für Geschichte inne.