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Stand: 2020-02-01
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Gilbert H. Gornig, Hans-Detlef Horn, Dietrich Murswiek (Beteiligte)

Nationales Wahlrecht und internationale Freizügigkeit


Hrsg.: Gornig, Gilbert H.; Horn, Hans-Detlef; Murswiek, Dietrich
2014. 227 S. Tab., Abb.; 227 S., 4 schw.-w. Abb., 3 schw.-w. Tab. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2014
ISBN: 3-428-14520-8 (3428145208)
Neue ISBN: 978-3-428-14520-1 (9783428145201)

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In den Zeiten der Globalisierung und der internationalen Freizügigkeit trifft das Staatsrecht der Demokratie auf eine grundlegende Herausforderung: Wer ist das Volk, von dem alle Staatsgewalt ausgehen soll? Traditionell knüpfen die Staaten das nationale Wahlrecht an zwei Voraussetzungen: die Staatsangehörigkeit und die Ansässigkeit im Staatsgebiet. Doch die Tradition schwindet. Jüngere Entwicklungen zeigen, dass an die Stelle der überkommenen territorialen und personalen Abschließung des staatlichen Wahlrechts verschiedene Konzepte und Strategien treten, die der Tatsache Rechnung tragen wollen, dass immer mehr eigene Staats- und Nationsangehörige im Ausland leben und, dass umgekehrt immer mehr fremde Staatsangehörige dauerhaft im Inland ansässig sind.
In den Zeiten der Globalisierung und der internationalen Freizügigkeit trifft das Staatsrecht der Demokratie auf eine grundlegende Herausforderung: Wer ist das Volk, von dem alle Staatsgewalt ausgehen soll? Traditionell knüpfen die Staaten das nationale Wahlrecht an zwei Voraussetzungen: die Staatsangehörigkeit und die Ansässigkeit im Staatsgebiet. Doch die Tradition schwindet. Jüngere Entwicklungen zeigen, dass an die Stelle der überkommenen territorialen und personalen Abschließung des staatlichen Wahlrechts verschiedene Konzepte und Strategien treten, die der Tatsache Rechnung tragen wollen, dass immer mehr eigene Staats- und Nationsangehörige im Ausland leben und, dass umgekehrt immer mehr fremde Staatsangehörige dauerhaft im Inland ansässig sind.

Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit den aus dieser Entwicklung erwachsenden Fragen und Problemen aus der Warte des Völkerrechts und des Staatsrechts sowie in rechtsvergleichender Hinsicht. Sie sind aus einem Symposium der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht im Oktober 2012 hervorgegangen.
Christian Hillgruber
Demokratie und Staatensouveränität: Das Wahlrecht im Völkerrecht

Otto Depenheuer
Demokratie und Staatsvolk: Zur Bindung des Wahlrechts an die Staats-Angehörigkeit

Hans-Detlef Horn
Demokratie und Staatsgebiet: Die Bedeutung des Wohnsitzes für das Wahlrecht

Dietrich Murswiek
Demokratie und Minderheiten: Wahlrecht von Minderheiten

Alfred Eisfeld
Demokratie und Minderheiten: Status und Wahlrecht der Deutschen in Russland und der Russen in Deutschland

Katharina Pabel
Länderbericht Österreich - auch mit Bezug auf Südtirol

Elisabeth Sándor-Szalay
Länderbericht Ungarn - auch mit Bezug auf die Slowakei

Viktor Kostiv
Länderbericht Ukraine

Dominique Breillat
Länderbericht Frankreich

Die Autoren

Sach- und Personenverzeichnis
Gilbert H. Gornig studierte Rechtswissenschaften und politische Wissenschaften in Regensburg und Würzburg; 1979 Zweite Juristische Staatsprüfung; 1984 Promotion (Dr. iur. utriusque); 1986 Habilitation (Dr. iur. utriusque habil.); Lehrbefugnis für Öffentliches Recht, Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht; Lehrstuhlvertretungen in Mainz, Göttingen und Bayreuth. Ab 1990 Professor an der Georg-August-Universität zu Göttingen und ab 1994 Dekan. Seit 1995 Professor für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Philipps-Universität Marburg, Dekan 2006-2012. 1996-2004 Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof, seit 2009 stellvertretender Richter am Hessischen Staatsgerichtshof. Forschungsschwerpunkte: Staats- und Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europarecht.