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Gaito Gasdanow, Rosemarie Tietze
(Beteiligte)
Ein Abend bei Claire
Roman
Übersetzung: Tietze, Rosemarie
3. Aufl. 2014. 192 S. 210 mm
Verlag/Jahr: HANSER 2014
ISBN: 3-446-24471-9 (3446244719)
Neue ISBN: 978-3-446-24471-9 (9783446244719)
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Die Geschichte einer großen Liebe und eine unvergessliche Schilderung Russlands zu Beginn des 20. Jahrhunderts: 1917 begegnet der verträumte Kolja im vorrevolutionären St. Petersburg der bezaubernden Claire und verliebt sich in sie. Aber das Phantasiebild dieser Frau ist für ihn so viel wirklicher als die Realität, dass er ihr nicht zu folgen wagt, als die verheiratete Claire ihn eines Abends zu sich lädt. Nach der langen, sinnlosen Grausamkeit des Bürgerkriegs will er nun, Jahre später, Claire im Pariser Exil wiederfinden. Mit den Mitteln des modernen Erzählens erweckt Gaito Gasdanow die vergangene Welt seiner Jugend wieder zum Leben. Ein Abgesang auf die romantische Liebe, der bis heute ergreift und berührt.
"Große Liebe, spät erhört: Mit ´Ein Abend bei Claire´ wird die Wiederentdeckung des russischen Schriftstellers Gaito Gasdanow fortgesetzt." Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.02.14
"Dank der großartigen Übersetzerin Rosemarie Tietze spürt man auch auf Deutsch Gasdanows Talent, den richtigen Ton zu treffen." Carmen Eller, Literaturen, März 2014
Gasdanow, Gaito
Gaito Gasdanow, 1903 in St. Petersburg geboren und 1971 in München gestorben, gilt als einer der wichtigsten russischen Exilautoren des frühen 20. Jahrhunderts. Seit 1923 lebte er im Exil in Paris, wo er begann, regelmäßig literarische und journalistische Texte zu veröffentlichen. Wegen der existentialistischen Prägung seines Werks wurde Gasdanow wiederholt als der "russische Camus" bezeichnet. Sein Werk umfasst zahlreiche Romane und Erzählungen. Im Hanser Verlag erschienen die Romane Das Phantom des Alexander Wolf (2012), Ein Abend bei Claire (2014), Die Rückkehr des Buddha (2016) und Nächtliche Wege (2018).
Tietze, Rosemarie
Rosemarie Tietze studierte Theaterwissenschaft, Slawistik und Germanistik und arbeitet als Übersetzerin, Dolmetscherin und Dozentin. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und dem Paul-Celan-Preis. 2009 erschien bei Hanser ihre vielgelobte Übersetzung von Lew T
olstois Anna Karenina. Rosemarie Tietze lebt in München.