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Das Buch hat die Zielsetzung, grundlegende Aspekte der Romanstruktur mit zentralen thematischen Orientierungen der Gattung zusammenzuführen. Die Leitthese der Untersuchung besteht darin, dass die der Gattung inhärente Perspektivenstruktur sich in besonderer Weise dazu eignet, die Spannungsrelation von Individuum und Gesellschaft zu entfalten. Dabei besteht ein besonderes Anliegen darin, auf die in der Erzählerrolle angelegte soziale Perspektive aufmerksam zu machen. Diese Annahmen werden in Kapiteln zur Perspektivenstruktur, zur Anlage der Erzählsituation sowie zur Raum- und Zeitgestaltung entfaltet. Zur Veranschaulichung wird ein reichhaltiges Beispielmaterial überwiegend aus der französisch- und spanischsprachigen Literatur herangezogen, das von der Frühen Neuzeit bis zur Moderne reicht.

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"... Matzats elegant geschriebene, klar argumentierende, genau interpretierende und aus profunder Sachkenntnis heraus verfasste Studie ist zugleich eine Gattungstheorie und eine Literaturgeschichte des Romans. Ob man sie als anspruchsvolle Einführung oder als aufschlussreichen Beitrag zur Forschung liest - ein Gewinn ist die Lektüre in jedem Fall." (Christian von Tschilschke, in: Germanisch-Romanische Monatsschrift, Jg. 69, Heft 1, 2019)

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A new contribution to the theory of the novel. This book has the objective of merging fundamental aspects of the novel´s structure with main thematic orientations of the genre. The basic idea is that the perspective structure inherent to the genre is especially suited for developing the tension relationship between the individual and the society. The social perspective that is found in the narrator role is highlighted here. These assumptions are developed in chapters on the perspectives structure, the arrangement of the narrative situation and the design of space and time. Ample exemplary material is referenced from the French- and Spanish-language literature, which ranges from the early modern times to modernity.

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Wolfgang Matzat, Professor für Romanische Philologie, Universität Tübingen

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