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Stand: 2020-02-01
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Franz Josef Felten

Preußen und Bayern am Rhein


Herausgegeben von Felten, Franz Josef
2014. 165 S. 25 schw.-w. Abb. 228 mm
Verlag/Jahr: FRANZ STEINER VERLAG 2014
ISBN: 3-515-10774-6 (3515107746)
Neue ISBN: 978-3-515-10774-7 (9783515107747)

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Das moderne Landeswappen von Rheinland-Pfalz (wie auch das des Saarlandes) lässt nicht erkennen, dass wesentliche Teile dieses Landes bis ins 20. Jahrhundert preußisch bzw. bayerisch waren. Nur dem Kenner erschließt sich, dass der pfälzische Löwe (in beiden Fällen) die Verbindung herstellt. Bewusst knüpfte man nach 1945 bei der Gestaltung der Wappen an die Territorien vor dem Untergang des Alten Reiches und nicht an die Verhältnisse des 19. und 20. Jahrhunderts an: Folge der "Hasslieben am Rhein", wie Michael Kißener seinen Beitrag überschrieben hat?

Die Autoren greifen weit in die Vergangenheit zurück, um zu zeigen, wie im Mittelalter "Bayern an die Pfalz kam" - ehe es im 19. Jahrhundert umgekehrt war, erinnern aber auch an die Wittelsbacher Kurfürsten-Erzbischöfe in Köln und Mainz und zeigen, "warum und wie die Preußen nach Mainz kamen". Unterschiedliche Aspekte der jeweiligen Beziehungen werden betrachtet, so neben der historischen Entwicklung und den dynastischen Verflechtungen auch das architektonische Erbe Preußens am Rhein allgemein sowie die preußische Landesfestung Koblenz im Besonderen.
"Der Band ist sorgfältig lektoriert und kann Lesern, die mehr über die Vielschichtigkeit historisch-kultureller Beziehungen am Rhein erfahren wollen, zur Lektüre empfohlen werden." Markus Nadler Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte 77, 2014/3
Felten, Franz Josef
Franz J. Felten, geb. 1946, nach Studien in Saarbrücken und Paris Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Promotion und Referendariat an Gymnasien in Saarbrücken, danach an der Freien Universität Berlin (Habilitation), Essen, Dresden und Halle/Saale tätig. Von 1997 bis 2011 Professor für mittelalterliche Geschichte in Mainz, von 2003 bis 2013 Leiter des Instituts für Geschichtliche Landeskunde. Seine Forschungsinteressen liegen vor allem auf dem Gebiet des frühen Mittelalters, der Geschichte der Kirche und der religiösen Bewegungen in sozial- und politikgeschichtlicher Perspektive. Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften und Historischer Kommissionen.