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Hubertus Bardt, Esther Chrischilles, Manuel Fritsch
(Beteiligte)
Die Infrastruktur in Deutschland
Zwischen Standortvorteil und Investitionsbedarf
Mitarbeit: Bardt, Hubertus; Chrischilles, Esther; Fritsch, Manuel
2014. 84 S. 21 cm
Verlag/Jahr: INSTITUT DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT KÖLN 2014
ISBN: 3-602-14933-1 (3602149331)
Neue ISBN: 978-3-602-14933-9 (9783602149339)
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Der Ruf nach höheren Infrastrukturinvestitionen ist ein Klassiker unter den wirtschaftspolitischen Forderungen - vor allem in Krisenzeiten. Dabei haben diese Maßnahmen wegen zeitlicher Verzögerungen in der Regel kaum eine kurzfristige stabilisierungspolitische Funktion. Dies zeigte sich auch bei den jüngsten staatlichen Baumaßnahmen, die im Rahmen der Konjunkturpakete des Jahres 2009 verabschiedet wurden. Sie entfalteten ihre Impulse erst, als die Einbrüche im Gefolge der globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise schon überwunden waren. Im Gegensatz zu der breiten politischen Nachfrage nach Infrastrukturmaßnahmen in konjunkturellen Krisenzeiten haben staatliche Infrastrukturinvestitionen in Deutschland offensichtlich langfristig an Bedeutung verloren. Dies zeigt ein Blick auf die Fakten. In Ermangelung von umfassenden und regelmäßig erhobenen Daten zur Messung der gesamtwirtschaftlichen Infrastrukturinvestitionen und des damit verbundenen Kapitalstocks wird hier zuerst auf die staatlichen Bruttobauinvestitionen (ohne staatlichen Wohnungsbau) und anschließend auf das damit verbundene Nettoanlagevermögen des Staates gemäß den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) zurückgegriffen.
Dr. rer. pol. Hubertus Bardt, Studium der Volkswirtschaftslehre und der Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Marburg und Hagen, Abschlüsse als Dipl.-Volkswirt und Dipl.-Kaufmann; Promotion an der Philipps-Universität Marburg; seit 2000 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, seit 2005 Leiter der Forschungsstelle Umwelt- und Energieökonomik und seit 2009 stv. Leiter des Wissenschaftsbereichs Wirtschaftspolitik und Sozialpolitik, zugleich verantwortlicher Redakteur des IW Umwelt-Service. Seit 2011 Lehrbeauftragter an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
Dipl.-Volksw. Esther Chrischilles, studierte Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Energiewirtschaft und Umweltökonomik. Seit 2010 ist sie im Institut der deutschen Wirtschaft Köln tätig als Economist im Kompetenzfeld Umwelt, Energie, Ressourcen.