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Neuerscheinungen 2014

Stand: 2020-02-01
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Dorle Sprenger, Jakob Sprenger (Beteiligte)

Lese-Rechtschreib-Störung


Ein Leben mit LRS - Wege und Chancen
1. Aufl. 2014. 146 S. 8 Abb. 240 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA; SCHATTAUER 2014
ISBN: 3-608-42998-0 (3608429980) / 3-7945-2998-7 (3794529987)
Neue ISBN: 978-3-608-42998-5 (9783608429985) / 978-3-7945-2998-8 (9783794529988)

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- Persönlicher Bericht der Autoren, eines LRS-Betroffenen und seiner Mutter, vom Kindergarten bis zum Abitur
- Beschreibung der begleitenden Symptome und psychischen Probleme
- Tipps für den Umgang zwischen Erzieherinnen/Lehrern und Eltern
Das unterschätzte Problem
"Warum gerade ich?" Diese Frage taucht in einem Leben mit einer Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) immer wieder auf. In Deutschland sind 5% der Schüler von einer LRS betroffen. Die Störung hat einen großen Einfluss auf die schulische und psychosoziale Entwicklung. Wird sie nicht erkannt, gelten die Kinder als dumm.
Eine diagnostizierte LRS ist für die Betroffenen, Eltern und Lehrer eine große Herausforderung, viel hängt vom Wissen und Engagement der Beteiligten ab. Individuelle Lösungen müssen gefunden werden, um das Kind erfolgreich durch die Schule zu "lotsen".
Wie erlebt ein Betroffener seine LRS? Wie lernen er und seine Familie mit dieser Beeinträchtigung umzugehen?
Dieses Buch ist eine Besonderheit, weil es gemeinsam von einem Betroffenen und einer Psychotherapeutin geschrieben wurde, die gleichzeitig dessen Mutter ist. Sehr persönlich und mit authentischen Berichten aus dem (Schul-) Alltag schildern die Autoren ihre Erfahrungen, Probleme und Erfolge: Jakob Sprenger als Betroffener und mittlerweile Student, Dorle Sprenger als seine Mutter und Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.
Neben den individuellen Darstellungen liefern die Autoren fundierte Informationen zur LRS und geben konkrete Handlungstipps:

- Bedeutung der frühen und gründlichen Diagnosestellung
- Fallstricke im Umgang von Eltern und Lehrern miteinander
- Symptome, die häufig mit einer LRS auftreten und in ihrer lebenslangen Bedeutung unterschätzt werden
- Ausbalancierung von Fördern, Fordern oder Überfordern

Das Buch sensibilisiert die Leser - Eltern, Lehrer, Pädagogen, Pädiater - für die Probleme der Betroffenen und beschreibt Wege für den lösungsorientierten Umgang mit LRS.

KEYWORDS: Legasthenie, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten, Rechtschreibstörung, Dyskalkulie, ICD10 F81.0, Rechtschreibfehler, Rechtschreibung lernen, Sprachentwicklungsverzögerung, Legastheniker
AUS DEM INHALT:
Was ist bloß los?
1 Bevor es beginnt: Die Kindergartenzeit
2 Wie es beginnt: Die erste Zeit in der Grundschule
Das unterschätzte Problem - was man wissen muss
3 Ursachen der LRS: der derzeitige Stand des Wissens
4 Diagnostik: Jedes Kind ist anders - die Störung auch
5 Nicht die LRS ist das Problem, sondern die Scham
6 Die gesamtgesellschaftliche Bedeutung: Wer nicht schreiben lernt, geht in den Knast
7 Computertechnik und Social Media: Muss man überhaupt noch schreiben lernen?
8 Was tun, wer hilft? Unterstützungsmöglichkeiten bei LRS
Ist der zu blöd? Die Reaktionen der anderen
9 Schule und LRS: Wie sage ich es meinem Lehrer?
10 Familiendynamik bei LRS
11 Weiterführende Schule und Fremdsprachen
12 Die Rolle der Erzieher: Triezen, stützen oder lassen?
13 Jetzt muss es auch alleine gehen
14 Fazit
Dorle Sprenger, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in eigener Praxis und angestellt im Unfallkrankenhaus Berlin. Jakob Sprenger, Student PPÖ (Politik, Philosophie und Ökonomie) in Witten-Herdecke.