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Frank Dikötter, Stephan Gebauer (Beteiligte)

Maos Großer Hunger


Massenmord und Menschenexperiment in China. Ausgezeichnet im Samuel Johnson Prize 2011 und DAMALS-Buchwettbewerb in der Kategorie Einzelstudie mit dem 1. Platz 2014
Übersetzung: Gebauer, Stephan
2. Aufl. 2014. 526 S. 8 Bildtaf. 235 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2014
ISBN: 3-608-94844-9 (3608948449)
Neue ISBN: 978-3-608-94844-8 (9783608948448)

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Pflichtlektüre für alle, die das moderne China verstehen wollen

Maos "Großer Sprung nach vorn" verwandelte China in eine Hölle auf Erden. Als einer der ersten westlichen Historiker erhielt Frank Dikötter Zugang zu bisher geheimen Parteiarchiven und Dokumenten. Auf erschütternde Weise zeigen sie das ganze Ausmaß der Zerstörung, der Millionen von Menschen zum Opfer fielen.

"Es ist in der Fülle seiner Fakten und in der Klarheit der Analyse ein zutiefst verstörendes Buch - eines, das zur Pflichtlektüre gehören sollte über die großen politischen Katastrophen des zwanzigsten Jahrhunderts. Und über die gewaltigen Aufgaben des einundzwanzigsten."
Martin Tschechne, Deutschlandradio Kultur, 28.7.2014
Mao Zedong trieb die Modernisierung Chinas mit dem "Großen Sprung" voran - die übrigen Nationen sollten in einer ungeheuren Kraftanstrengung überholt werden. Rücksichtslos und skrupellos verantworteten der "Große Steuermann" und die Parteiführung die furchtbarsten Katastrophen der chinesischen Geschichte. Bis heute sind die immensen Opfer in China ein Tabuthema und die Zahl der ermordeten oder in den Suizid getriebenen Menschen waren weithin unbekannt - zumindest bisher. Frank Dikötters Akteneinsichten lassen es zur Gewissheit werden: Mindestens 45 Millionen Menschen verloren infolge eines der größenwahnsinnigsten Menschenexperimente ihr Leben - verhungerten oder fielen der Willkür lokaler Parteikader zum Opfer. Maos "Großer Sprung nach vorn" verwandelte China in eine Hölle auf Erden. Als einer der ersten westlichen Historiker erhielt Frank Dikötter Zugang zu bisher geheimen Parteiarchiven und Dokumenten. Auf erschütternde Weise zeigen sie das ganze Ausmaß der Zerstörung, der Millionen von Menschen zum Opfer fielen.

"Es ist in der Fülle seiner Fakten und in der Klarheit der Analyse ein zutiefst verstörendes Buch - eines, das zur Pflichtlektüre gehören sollte über die großen politischen Katastrophen des zwanzigsten Jahrhunderts. Und über die gewaltigen Aufgaben des einundzwanzigsten."
Martin Tschechne, Deutschlandradio Kultur, 28.7.2014

Mao Zedong trieb die Modernisierung Chinas mit dem "Großen Sprung" voran - die übrigen Nationen sollten in einer ungeheuren Kraftanstrengung überholt werden. Rücksichtslos und skrupellos verantworteten der "Große Steuermann" und die Parteiführung die furchtbarsten Katastrophen der chinesischen Geschichte. Bis heute sind die immensen Opfer in China ein Tabuthema und die Zahl der ermordeten oder in den Suizid getriebenen Menschen waren weithin unbekannt - zumindest bisher. Frank Dikötters Akteneinsichten lassen es zur Gewissheit werden: Mindestens 45 Millionen Menschen verloren infolge eines der größenwahnsinnigsten Menschenexperimente ihr Leben - verhungerten oder fielen der Willkür lokaler Parteikader zum Opfer.
Frank Dikötter, geboren 1961 in Kerensheide in den Niederlanden, lehrte chinesische Geschichte an der School of Oriental and African Studies in London (SOAS). Seit 2006 ist er Professor of Humanities an der Universität von Hongkong. Für sein Buch ¯Maos Großer Hunger® erhielt er den angesehenen BBC Samuel Johnson Prize.