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Durch die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen sind neue Anforderungen an die Entwicklung von neuen Wohnmodellen im Geschoßwohnbau in Wien entstanden. Anhand der Literaturrecherche, Fallbeispielanalyse und den Expert/inneninterviews werden diese Rahmenbedingungen ausgearbeitet und ihre Bedeutung für die Landschaftsarchitektur evaluiert. Die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen, wie Zunahme und Alterung der Bevölkerung, Pluralarisierung der Lebensstile, kulturelle Vielfältigkeit, neue ökonomische Zusammenhänge sowie Anstieg des Singelwohnens stellen neue Themenbereiche für die Landschaftsarchitekt/innen dar. Neben den gesellschaftspolitischen spielen auch gesetzliche und finanzielle Rahmenbedingungen bedeutende Rollen in der Gestaltung von Freiräumen. Die neuen Rahmenbedingungen haben dazu beigetragen, dass der Freiraum im Geschoßwohnbau an Bedeutung gewonnen hat. Im Freiraum werden wichtige Kontakte zwischen Bewohner/innen geknüpft und es spielen sich soziale Prozesse ab. Gerade bei den verschiedenen Wohnmodellen, in denen die spezifischen Bedürfnisse der Bewohner/innen, wie Frauenwohnen oder Wohnen für junge Familien, berücksichtigt werden, übernimmt der Freiraum eine integrative Funktion und bildet als Schnittstelle zwischen öffentlichen, halböffentlichen, privaten und gemeinschaftlichen Bereichen das Rückgrat des Wohnkonzeptes.

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Studium Landschaftsarchitektur an der Universität Belgrad. Bachelor- und Masterstudium Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur Universität für Bodenkultur Wien. Berufspraxis in verschiedenen Planungsbüros. Lehrbeauftragter am Institut für Landschaftsarchitektur der Universität für Bodenkultur Wien. Gastkritiker Studio Städtebau an der TU Wien.

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