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Christine Sonnet
Chinesische Indirektheit vs. deutsche Direktheit
Eine kritische Analyse stereotyper Fremd- und Selbstwahrnehmung am Beispiel der Wirtschaftskommunikation
2014. 96 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2014
ISBN: 3-639-47810-X (363947810X)
Neue ISBN: 978-3-639-47810-5 (9783639478105)
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Die Welt blickt nach Osten. Dort hat sich China mittlerweile zu einer selbstbewussten Wirtschaftsmacht entwickelt. Heutzutage sind die wirtschaftlichen Beziehungen zu diesem Land wichtiger denn je und so nehmen westliche Unternehmen den Kampf mit dieser mythenhaften Kultur auf. Doch wie sehr lassen wir uns von stereotypen Sichtweisen und Wahrnehmungen beeinflussen? Wie gut kennen wir einen Kulturkreis, dessen Verhaltensnormen und -werte so sehr von den uns bekannten abweichen? Im vorliegenden Buch wird eine kritische Untersuchung stereotyper Fremd- und Selbstwahrnehmung chinesischer Indirektheit und deutscher Direktheit in der Wirtschaftskommunikation vorgenommen. Inwieweit weichen Selbst- und Fremdwahrnehmung voneinander ab oder stimmen miteinander überein? Handelt es sich bei Indirektheit und Direktheit doch nur um universale Phänomene, die eigentlich in allen Kulturen vorkommen? Leider scheitern Geschäfte mit dem Reich der Mitte oft schon allein daran, dass sowohl westliche als auch östliche Geschäftspartner eine festgefahrene Vorstellung ihres Gegenübers haben, was eine erfolgreiche Kommunikation unmöglich macht. Umso wichtiger ist es deshalb, die interkulturelle Kompetenz im geschäftlichen Kontext auszubauen und zu lernen, sich einem anderen Kulturkreis ohne Vorbehalte anzunähern und mit diesem losgelöst von veralteten Stereotypen zu interagieren.