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Sprache ist Politik und Politik ist Sprache in dem Maße, in dem Herrschaft nicht bloß auf physischer Gewalt, sondern auch auf der Zustimmung der Beherrschten beruht. Sprache gilt ohne Zweifel als das wichtigste Arbeitswerkzeug eines jeden Politikers. In der vorliegenden Arbeit möchte ich anhand verschiedener Reden der spanischen Politiker Mariano Rajoy Brey und José Luis Rodríguez Zapatero die Zusammenhänge von Sprache und Politik untersuchen und dabei speziell auf die Frage eingehen, inwieweit wir durch Sprache manipulierbar sind, beziehungsweise in welchem Maße Sprache Einfluss auf unser Handeln hat.Nach einem kurzen Überblick über den Bereich der kognitiven Wissenschaften, welcher sich mit der Informationsaufnahme und dem Verstehensprozess allgemein auseinandersetzt, werde ich mich mit der Ideologie und ihrer Auswirkung auf die Sprache beschäftigen. Interessant ist hierbei die Tatsache, dass die Ideologieforschung die Sprache nicht nur in ihrer kommunikativen Funktion, sondern auch unter ihrem kognitiven Aspekt analysiert. Neben der logischen Struktur der Wortverknüpfungen ist weiterhin ein ganzes Spektrum von sekundären Komponenten zu beachten, welche bei der Entschlüsselung der Botschaft mitwirken und sie mit Hilfe unseres Erfahrungshorizontes verarbeiten. Wir überzeugen oftmals nicht dadurch "was" wir sagen, sondern "wie" wir es sagen.

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Simone Engler, 2006 - 2012 Studium der spanischen und italienischen Linguistik. 2007-2012 Studium der Betriebswirtschaftslehre. Von Juli 2009 bis Februar 2010 Studium an der Universidad de Granada (Spanien) und von Februar 2010 bis September 2010 Studium an der Universitá di Pisa (Italien). Seit Juli 2013 Business Operations Analyst bei EMC.

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