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Die Analyse und Beurteilung von Felsversagen in Steinbrüchen, sowie die Prognose des Ausmaßes derselben ist von weitreichender praktischer Bedeutung. Die Autorin dieses Fachbuches hat deshalb Profile in einem ausgesuchten Untersuchungsbereich modelliert und deren Reaktionen auf im Gebiet zu erwartende Einwirkungen mittels Computersimulation erforscht. Dabei kam das Programmes UDEC 4.01 zum Einsatz. Dr. R. Schwingenschlögl (Universität für Bodenkultur, Wien) stand der Autorin beratend zur Seite. Bei der Erhebung der nötigen Parameter kamen verschiedene Mess- und Berechnungsmethoden zum Einsatz. Die Verlässlichkeit der gewonnenen Messdaten und der aufgestellten Hypothesen wurde statistisch geprüft. Durch Bildung von Szenarien und Beurteilung der Simulationsergebnisse mittels Sensitivitätsanalyse konnten die Modelle validiert und verifiziert werden. Bereits im Zuge der Arbeiten im Steinbruch war zu beobachten, dass sich die Felsgleitungen vergrößern. Die Simulationen lieferten Verschiebungen und Verformungen der Felsböschung, welche mit Beobachtungen vor Ort vergleichbar waren. Aus den Simulationsergebnissen ist auf das Herausgleiten und -kippen von Kluftkörpern entlang der Böschungskante zu schließen, in Folge also auf weiteres Felsversagen sowie Steinschläge. Zur Gewährleistung der Begehbarkeit des Steinbruchs sind Stabilisierungsmaßen erforderlich.

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Diplomingenieurin der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft (Universität für Bodenkultur Wien); Projektassistenten im Baumanagement für Windkraftprojekte bei EWS-Consulting, Bruck a.d.L.

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