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Das Privatkundengeschäft der deutschen Versicherungswirtschaft steht vor der größten Herausforderung seit 50 Jahren. Die 2005 erstellte Branchenstrukturanalyse veranschaulicht, welchen Einfluss der demografische Wandel auf das makro-ökonomische Umfeld der deutschen Versicherungswirtschaft hat. Niedrige Geburtenraten und steigende Lebenserwartung führen zu einer starken Änderung der Altersstruktur und ab 2050 zu einem erheblichen Rückgang der deutschen Bevölkerung. Das sinkende Erwerbspersonenpotenzial auf der einen Seite und die steigenden Kosten für die alternde Gesellschaft auf der anderen Seite sorgen u.a. für steigende Ausgaben für das Sozial- und Gesundheitswesen. Die sinkenden Nettolöhne und die Zunahme betagter Kunden verändern die Nachfrage nach Versicherungslösungen substanziell. Wachsender Wettbewerb durch ausländische Versicherer und Konkurrenzprodukte der Banken und Investmentfondsindustrie verschärfen zusätzlich den Druck auf Gewinne, Neugeschäft und Vertriebe.

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Geboren 1974, Versicherungsbetriebswirt (DVA) und Gesundheits- und Sozialökonom (VWA), studierte Versicherungsbetriebswirtschaft an der Deutschen Versicherungsakademie und Gesundheits- und Sozialökonomie an der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie. Er arbeitet als Prozessbegleiter, Coach und Berater.

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