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Veronika Oberarzbacher

Die verfassungsmäßigen Grenzen des Steuerfindungsrechtes der Länder


im Lichte von Rechtsprechung und Lehre
2014. 56 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2014
ISBN: 3-639-49654-X (363949654X)
Neue ISBN: 978-3-639-49654-3 (9783639496543)

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Die Finanzierung der öffentlichen Ausgaben erfolgt insbesondere durch die Steuereinnahmen eines Staates. In diesem Zusammenhang können in einem föderalistischen Staat wie Österreich auch die Bundesländer unter Beachtung der verfassungsmäßig vorgegebenen Grenzen von ihrem "Steuerfindungsrecht" Gebrauch machen. Diese gewonnene Selbständigkeit der einzelnen Länder darf zu keiner uferlosen "Erfindung" von neuen Steuern führen, weshalb der einfache Gesetzgeber und damit zugleich auch der Steuergesetzgeber an die durch das Bundesverfassungsrecht vorgegebene Grundordnung gebunden ist. Insbesondere im Hinblick darauf, dass die Einhebung von Steuern regelmäßig einen Eingriff in das verfassungsgesetzlich gewährleistete Eigentum bewirkt, haben die Länder die verfassungsrechtlich gewährleisteten Grenzen bei der Erlassung neuer Steuertatbestände zu beachten. Werden Steuertatbestände ausschließlich geschaffen um eine inhaltliche Regelung eines bestimmten Tatbestandes mithilfe der Einhebung von Steuern zu erreichen, spricht man von so genannten verfassungsrechtlich verbotenen "Erdrosselungssteuern".
Veronika Oberarzbacher wurde 1987 in Innsbruck, Österreich geboren. Von 2006 bis 2012/2013 studierte sie Rechtswissenschaften sowie Wirtschaftsrecht an der Leopold-Franzenz-Universität in Innsbruck.