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Untersuchungen, die gezielt Migrantinnen in Führungspositionen fokussieren, sind selten. Erst in den vergangenen Jahren hat sich die Aufmerksamkeit in Forschung und Wissenschaft hinsichtlich der Gruppe von hochqualifizierten Migrantinnen erhöht. Die Gründe hierfür sind vor allem die demografische Entwicklung und der häufig postulierte Fachkräftemangel in Deutschland. Doch wie genau gestalten sich Karrierewege von hochqualifizierten Migrantinnen und haben die Faktoren Migrationshintergrund und Geschlecht einen Effekt auf die Karriereverläufe von hochqualifizierten Frauen? Die vorliegende Arbeit möchte diesen Fragen nachgehen. Mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews mit hochqualifizierten Migrantinnen aus verschiedenen Branchen werden ihre Erfahrungen auf dem Weg in Führungspositionen untersucht. Dabei werden erlebte Hürden und Barrieren sowie Erlebnisse von (Mehrfach-)Diskriminierung, aber auch Erfolgsfaktoren, die zu einer erfolgreichen Karriere führten, aufgezeigt. Diese Erkenntnisse werden schließlich mit bereits vorhandenen Studien und aktueller Forschungsliteratur zum Thema Frauen in Führungspositionen verknüpft, um zu klären, inwieweit die Perspektiven und Erfahrungen von Frauen mit und ohne Migrationshintergrund in Führungspositionen korrespondieren oder divergieren. Das Thema der Arbeit wird aus Perspektive der Intersektionalitätsforschung betrachtet.

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Katharina Duscha, M.A. studierte Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück. 2013 beendete sie erfolgreich das Masterstudium Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück.

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