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Bei der Implementierung von SAP muss sich jedes Projektteam im Bereich der Disposition ähnlichen Herausforderungen stellen. Diese liegen nicht nur im Bereich des Projektmanagements, sondern beinhalten vor allem fachliche Themen, die oftmals mit der Komplexität des Systems zusammenhängen, und aufbauorganisatorischen Fragesellungen. Disposition ist oftmals nicht als eigene Position in der Organisation abgebildet, sondern wird neben einer anderen Hauptaufgabe mitgemacht. Somit fehlt der für ein SAP-System notwendige fachliche Ausbildungsstand. Die Integration der dispositionsrelevanten Themen in den Logistikprozessen ist so stark ausgeprägt, dass neben dem fachlichen Wissen auch die Kenntnis der betroffenen operativen Abläufe gegeben sein muss. Ist einem Disponenten das theoretische Umfeld bekannt, so sollte auch die Abbildung der Parameter im SAP kein Problem darstellen. SAP bietet eine Vielzahl von Dispositionsverfahren und -parametern an, deren Funktion mit der in der Theorie beschriebenen übereinstimmt. Bei der automatischen Berechnung des Sicherheitsbestandes bietet SAP nur einen komplexen Ansatz, der durch Berücksichtigung der Planungs- bzw. Prognosegenauigkeit den Planungsprozess in den Mittelpunkt rückt.

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Martin Schmidinger, 1969 in Steyr geboren, absolvierte 1990 in Wien die HBLVA für Textilindustrie und schloss 2013 das berufsbegleitende Bachelor Studium "Internationales Logistik Management" an der FH Steyr ab. Seit 2012 ist er SAP Consultant für SAP Core Solutions, im speziellen in den Modulen MM und PP.

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