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Inwieweit hat die Kenntnis von wissenschaftlichen Paradigmen der Betriebswirtschaftslehre von Lehrpersonen Auswirkung auf die Unterrichtsgestaltung? Diese Fragestellung stellte sich den Autoren, wenn man von Lehrpersonen sowohl fachliche wie auch didaktische Fähigkeiten erwartet und Wirtschaft als Sozialwissenschaft zum Nutzen der Menschheit versteht. Betrachtet man die beiden BWL-Paradigmen, die im deutschsprachigen Raum und insbesondere in den Lehrbüchern von Bedeutung sind, also den faktortheoretischen Ansatz und der Systemansatz St. Galler Management System, so ergeben sich wesentliche Unterschiede in der Zielsetzung und Bedeutung von Unternehmen. Nutzt man die Möglichkeit Lehrpersonen über ihre wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnisse zu befragen und gleichzeitig auch festzustellen, wie ihr didaktischer Umgang mit SchülerInnen ist, so kann ein interessanter Zusammenhang beobachtet werden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Lehrpersonen, die sich fachlich weiterentwickeln und sich somit auch mit jüngeren Strömungen der Betriebswirtschaftslehre auseinandersetzen, sich bemühen, dieses Wissen auch didaktisch in ihren Unterricht umzusetzen. Umgekehrt wird festgestellt, dass Lehrpersonen, die ihr fachliches Wissen seit der Ausbildungszeit nur wenig weiterentwickelt haben, auch eine geringere didaktische Methodenvielfalt aufweisen.

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Mag. Matthias Leichtfried, MSc, Bakk lebt und arbeitet in Wieselburg.10 Jahre lang war er bei einem Reifengroßhändler tätig ehe er in den Lehrberuf wechselte. Mag. Johannes Petschenig, MSc lebt und arbeitet in St. Pölten. Nach 12-jähriger Tätigkeit in einem Industrieunternehmen arbeitet er nun als Pädagoge.

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