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Die Datenlage zur Prävalenz von Kindeswohlgefährdungen ist im deutschsprachigen Raum dürftig. Sie bildet dennoch Grundlage für zielgenaue Angebote von Kinderschutzprogrammen. Zentrales Thema des Buches sind deshalb die Erhebung der Auftretenshäufigkeit von Kindeswohlgefährdungen und deren Risikoindikatoren. Konkretes Ziel der im Buch dargestellten Pilotuntersuchung war es ein Instrumentarium und eine Vorgehensmethode zu entwickeln, durchzuführen und auszuwerten, um eine mögliche Strategie zur Generierung von empirischen Daten zur Kindeswohlgefährdung zu erhalten. Die Durchführung erfolgte in Kinderbetreuungseinrichtungen in Vorarlberg, Österreich. Prävalenzen von 5,3 % für Vernachlässigung und 1,2 % für Misshandlung wurden angegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass eine systematische Datenerhebung über den Zugang der Kinderbetreuungseinrichtungen machbar ist und eine repräsentative Anzahl an Familien erreicht werden kann. Der eingesetzte standardisierte Kinderschutzwahrnehmungsbogen wurde von den Betreuungspersonen als hilfreich und effektiv beurteilt, die eigenen Wahrnehmungen einer vermuteten Kindeswohlgefährdung zu prüfen und zu bewerten.

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Gesundheitspsychologin, Klinische Psychologin, Arbeitspsychologin, Master of Public Health, Zusatzausbildung in Human Resources Management, Systemischer Supervision, Coaching und Teamberatung. Berufserfahrung: Erwachsenenbildung, Personalwesen, Gesundheitsprävention und -förderung, Public Health, Frühe Hilfen, Selbständig im Gesundheitswesen

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