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Marina Wiesenhofer
Zwangsheirat - Schule als Präventionseinrichtung im Schweizer Kontext
Schule als Ort präventiver Aktionen zum Thema Zwangsheirat
2014. 124 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2014
ISBN: 3-639-72136-5 (3639721365)
Neue ISBN: 978-3-639-72136-2 (9783639721362)
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Noch immer sind unzählige Menschen mit dem Problem der Zwangsverheiratung konfrontiert. Frauen, aber auch Männer, stehen in dieser Situation oftmals vor einer der schwerwiegendsten Entscheidung ihres Lebens. Sollen Betroffene sich dem Druck der Familie beugen und sich in eine fremdbestimmte Partnerschaft begeben oder sollen sie sich auflehnen und die soziale Isolation von der Familie riskieren? Zwangsverheiratungen sind weltweit zu beobachten und lassen sich nicht auf einen speziellen Kulturraum festlegen. Seit einigen Jahren hat sich sowohl in europäischen Ländern als auch in der Schweiz das Bewusstsein durchgesetzt, dass Zwangsheiraten ein gesellschaftliches Problem darstellen. Sowohl staatliche als auch nicht staatliche Institutionen haben Maßnahmen ergriffen, welche die Bekämpfung dieses Phänomens unterstützen sollen. In der Schweiz wurde dahingehend ein Gesetzesentwurf gegen Zwangsheiraten entworfen. Unterdessen entstanden auch zahlreiche Projekte, die auf eine Prävention abzielen, wie auch auf die Betreuung von Betroffenen. Die Komplexität verschiedener Kulturen fordert auch Lehr- und Fachkräfte auf, denn auch sie müssen genügend Wissen vermittelt bekommen, um abzeichnende Probleme schon im Vorfeld zu erkennen.
Marina Wiesenhofer, 1982 in Weiz geobren, lebt derzeit in der Schweiz. Sie schloss 2002 Ihre Ausbildung als Dipl. Pflegefachperson in Wien ab. Ihre berufliche Tätigkeit, in in der Entwichlungszusammenarbeit, motivierte Sie, den Studienlehrgang für Sozialarbeit zu absolvieren.